Mit mehr als fünf Prozent - Beteiligungsbericht für das Jahr 2025 jetzt dem Kreistag vorgelegt

Der Landkreis Rosenheim ist an sechs verschiedenen Unternehmen des Privatrechts mit Anteilen von mehr als fünf Prozent beteiligt. Das geht aus dem Beteiligungsbericht für das Jahr 2023 hervor, der jetzt im Rosenheimer Kreistag vorgestellt wurde.

Den höchsten prozentualen Anteil am Stammkapital hat der Landkreis dem Bericht zufolge mit 86,20 Prozent (21.550 Euro) an der Chiemsee-Alpenland Komplementär GmbH.

An der Wohnungsbau-Gesellschaft des Landkreises Rosenheim mbH sind es 65,12 Prozent (2.863.234,54 Euro).

Je 50 Prozent sind es an den Kliniken der Stadt und des Landkreises Rosenheim GmbH (50.000 Euro),

an der Stellwerk 18 GmbH (12.500 Euro) sowie

an der Logistik-Kompetenz-Zentrum Prien GmbH (301.300 Euro).

Aufgelistet wird zudem noch die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft mbH mit einem 50 Prozent-Anteil (25.564,59 Euro). Sie befindet sich derzeit in Auflösung.

Daneben wurde ein Bericht zur Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH & CO. KG erstellt. Denn bei dieser KG ist Gesellschafter die Chiemsee Alpenland Komplementär GmbH und Kommanditist der Chiemsee Alpenland Tourismus Verband e.V. Bei diesem Verein stellt der Landkreis Rosenheim rund 64 Prozent der Vereinsbeiträge zur Verfügung.

Darüber hinaus ist der Landkreis Rosenheim an

der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH,

der Obstverwertung eG Rohrdorf,

der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG Rosenheim-Land,

der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft eG Wasserburg

und am Seebesitzerverband Simssee GbR

beteiligt.

Eine Berichtspflicht gibt es in diesen Fällen nicht, da der in der Landkreisordnung für den Freistaat Bayern geforderte Mindestanteil von fünf Prozent nicht erreicht wird.

In Bayern ist jeder Landkreis verpflichtet, einmal im Jahr einen Bericht über die Beteiligungen an Unternehmen in einer Rechtsform des Privatrechts zu erstellen. Voraussetzung ist, dass dem Landkreis mindestens der zwanzigste Teil der Anteile eines Unternehmens gehört.