Stadtwerke Wasserburg informieren zum 24-Stunden-Wechsel für Stromlieferverträge

PR – Um die Energieversorgung angeblich verbraucherfreundlicher zu gestalten, hat der Bundestag 2021 eine Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes beschlossen. Ab dem 6. Juni wird ein Stromanbieterwechsel innerhalb von 24 Stunden möglich sein – deutschlandweit verpflichtend umgesetzt durch die Bundesnetzagentur. „Was auf den ersten Blick nach mehr Flexibilität klingt, bringt in der Praxis erhebliche Herausforderungen und Risiken mit sich – für Kunden ebenso wie für die Stadtwerke. Der schnelle Wechselprozess erfordert präzise Datenübermittlung, exakt abgestimmte Abläufe und eine fehlerfreie IT-Kommunikation – kleinste Verzögerungen oder Unstimmigkeiten können zu Versorgungslücken oder unerwarteten Mehrkosten führen“, sagt Martin Lieberasch von den Stadtwerken Wasserburg.

Was bedeutet das konkret für die Kunden – besonders beim Umzug?

Es sind keine rückwirkende Umzugsmeldung mehr möglich. Bisher konnten Umzüge im Ausnahmefall auch rückwirkend gemeldet werden. Das ist ab Juni nicht mehr erlaubt. Um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sicherzustellen, müssen Umzüge mindestens 24 Stunden im Voraus gemeldet werden – besser noch früher.

Tipp der Stadtwerke: „Planen Sie weiterhin mit einem Vorlauf von mindestens 7 Tagen, um technische Verzögerungen, Übermittlungsfehler oder Engpässe im System zu vermeiden. Je früher wir Ihre Daten haben, desto sicherer läuft der Übergang – ganz ohne Risiko für Sie.

Warum ein schneller Wechsel nicht immer besser ist

Die neue 24-Stunden-Regelung verleitet dazu, Stromverträge spontan zu wechseln. Doch dabei entstehen oft Folgekosten, zum Beispiel durch:

 unbewusste Vertragsüberschneidungen

 technische Übermittlungsfehler bei Zählerdaten

 automatische Rückfallregelungen in die Grundversorgung, wenn etwas schiefgeht

„Ein stabiler, verlässlicher Vertrag bei einem regionalen Anbieter wie den Stadtwerken Wasserburg schützt Sie vor diesen Risiken – besonders in einerZeit, in der Strompreise und Marktbedingungen starken Schwankungen unterliegen“, so Lieberasch.

Tipps für Mieter, Eigentümer und Verwalter

 Zählerstand melden: Spätestens am Tag der Schlüsselübergabe – am

besten direkt per App, E-Mail oder telefonisch.

 Übergabeprotokoll: Dokumentieren Sie Zählerstand und Datum schriftlich – das dient als Nachweis bei Rückfragen.

 Neuer Wohnsitz: Melden Sie sich frühzeitig bei uns – so sichern Sie sich Ihren bestehenden Tarif und vermeiden teure Grundversorgung.

 Für Wohnungsverwalter: Informieren Sie Ihre Mieter rechtzeitig über die neuen Fristen.

 

Besonderheiten beim Hauskauf

Beim Eigentümerwechsel ist schnelles Handeln entscheidend: „Informieren Sie uns unmittelbar nach der notariellen Übergabe über das Datum und den aktuellen Zählerstand. Nur so kann eine nahtlose Versorgung gewährleistet werden – ganz ohne Mehraufwand oder Zusatzkosten. Auf den Punkt gebracht – das sollten Sie beachten“:

 Ab 6. Juni 2025: Anbieterwechsel in 24 Stunden – nur mit gültigen und vollständigen Daten.

 Beim Umzug: Anmeldung spätestens 24 Stunden vorher – besser: mindestens 7 Tage im Voraus.

 Zählerstand: Spätestens am Tag der Schlüsselübergabe übermitteln.

 Tarif: Vertrag Inn.Stron natur frühzeitig abschließen um die Grundversorgung zu vermeiden.

 Übergabeprotokoll: Als Nachweis unbedingt aufbewahren.

 

Fazit: gute Planung hilft – auch beim Stromvertrag

„Der 24-Stunden-Wechsel mag eine technische Neuerung sein – doch für Kundinnen und Kunden bringt er mehr Komplexität und Unsicherheit mit sich. Mit einer frühzeitigen Planung und einem verlässlichen Partner wie den Stadtwerken Wasserburg  an Ihrer Seite bleiben Sie auf der sicheren Seite – ganz ohne unangenehme Überraschungen“, sagt Martin Lieberasch.