heute war Spatenstich für die Modernisierung der Landkreismüllabfuhr in Raubling  

Mit dem heutigen offiziellen Spatenstich beginnt ein neues Kapitel für die kreiseigene Müllabfuhr des Landkreises Rosenheim. Auf dem Gelände in Raubling, das seit fast 70 Jahren als zentraler Standort dient, wurden umfassende Baumaßnahmen eingeleitet, die bereits zu Beginn des Jahres mit ersten Abrissarbeiten starteten.
 
„Wir sind stolz darauf, dass wir unsere Müllabfuhr seit Jahrzehnten selbst betreiben und dabei sehr erfolgreich sind“, sagte Landrat Otto Lederer bei der Veranstaltung. „Mit diesem Neubau stellen wir sicher, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft gute Arbeitsbedingungen haben und wir unsere Aufgaben effizient und umweltfreundlich erfüllen können.“

Herzstück der neuen Anlage wird ein Hauptgebäude mit einer Länge von 80 Metern sein. Es beherbergt eine zweigeschossige Verwaltung sowie Werkstätten und eine Waschhalle. Daran wird sich eine neue Schlosserei anschließen. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 35 Millionen Euro. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Ende 2026 geplant, die Gesamtmaßnahme soll Ende 2028 abgeschlossen sein.

Die Planung und Umsetzung des Projekts erfolgt in enger Abstimmung mit der Gemeinde Raubling und unter Berücksichtigung von Umweltaspekten. Die Architekten und Fachplaner haben einen lebendigen Entwurf entwickelt, der die Anforderungen an eine moderne Müllabfuhr erfüllt und gleichzeitig nachhaltig und wirtschaftlich ist.

„Wir danken allen Beteiligten für ihre Unterstützung und ihr Engagement bei diesem wichtigen Projekt“, sagte Landrat Lederer. „Wir sind überzeugt, dass unsere Müllabfuhr auch in Zukunft ein wichtiger Teil der Infrastruktur des Landkreises Rosenheim sein wird und dass wir mit diesem Neubau eine gute Grundlage für die Zukunft schaffen.“

Die kreiseigene Müllabfuhr in Raubling mit ihren über 80 Mitarbeitern wird seit 1957 betrieben. Die bestehenden Bauten haben damit eine lange Dienstzeit geleistet, können aber mittlerweile den Anforderungen einer modernen Müllabfuhr nicht mehr gerecht werden.

Von links: Georg Kirchhuber (Landratsamt Rosenheim), Simon Tausche (Firma Grossmann), Geschäftsführer Siegfried Huber (Firma Grossmann), Raublings erster Bürgermeister Olaf Kalsperger, Landrat Otto Lederer, Maria König (Landratsamt Rosenheim), Ulrich Farthofer (Farthofer Architekt), Martin Rodemers (Landratsamt Rosenheim), Guido Hötzl (Müllbauhof Raubling). Foto: Landratsamt Rosenheim