Vor 200 Zuschauern: Schnaitsee jubelt gegen Ramerberger in Unterzahl
Vor 200 Zuschauern gelang dem TSV Schnaitsee in der Fuß0ball-Kreisklasse ein wichtiger Erfolg an der Kirchensurer Straße zum Liga-Erhalt: Gegen das Kellerkind Ramerberg, das eine halbe Stunde lang in Unterzahl agieren musste. Florian Berger hatte direkt Rot gesehen ….
Hausherr Schnaitsee legte vor der großen Kulisse an Fans beider Teams ordentlich los und hatte durch Tobias Gmeindl auch gleich eine gute Chance, doch der Schnaitseer Stürmer traf den Ball nicht richtig. Wenige Minuten später rückte Gmeindl aber erneut ins Rampenlicht, als er im Gästestrafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Der Schnaitseer Top-Torjäger verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zur 1:0-Führung.
Die Jungvert-Elf hatte die Partie gut im Griff, ließ dann aber eine Großchance zum Ausgleich zu: Nach einem weiten Einwurf herrschte Chaos im 16er und Capo Lukas Lamprecht musste in höchster Not auf der Torlinie klären.
Mit dem Halbzeitpfiff fiel aber doch noch der Ausgleich, als ein geblockter Befreiungsschlag dem Ramerberger Maximilian Scherfler vor die Füße fiel und er zum 1:1 einschob.
Durchgang zwei begann mit einer Schnaitseer Großchance, nachdem Tobias Fritz den aufgerückten Michael Blank hervorragend in Szene brachte. Der Schnaitseer Abwehrmann setzte seinen Versuch aber über den Querbalken.
Die erneute Führung war dann wieder Tobias Gmeindl vorbehalten, der einen Martin Edlmann Freistoß per Kopf im Gästetor unterbrachte. 2:1.
Eric Löffelmann hätte nur wenige Zeigerumdrehungen später weiter erhöhen können, sein Kopfball aus kurzer Distanz ging knapp neben das Tor.
Anschließend kam es knüppeldick für die in der Phase ohnehin schon schwächelnden Ramerberger, als Florian Berger in der 68. Spielminute Tobias Gmeindl im Strafraum foulte und seine anschließende Kritik als Schiedsrichter-Beleidigung bewertet wurde. Er musste vorzeitig zum Duschen …
Martin Oberbauer verwandelte den zweiten Schnaitseer Strafstoß nervenstark zum 3:1.
In Unterzahl und mit der Bürde des Zwei-Tore-Rückstands kam von den Gästen nicht mehr viel. Der Heimelf gelang in der anbrechenden Schlussviertelstunde noch der schönste Treffer des Tages, als Manuel Stocker zunächst seinen Gegenspieler überlupfte und anschließend volley zum 4.1-Endstand traf.
Unterm Strich ein durchaus verdienter Sieg der Schnaitseer. Vor allem aber ganz wichtige drei Punkte, um den SV Ramerberg um Coach Jesse Kleiner – und um den außerdem munter punktenden Keller wie Babensham oder Vogtareuth – weiter auf Distanz zu halten.
Ein Team der Kreisklasse steigt direkt ab, zwei gehen in die Relegation zum Klassen-Erhalt und aktuell trenne den Letztplatzierten Obing und das rettende Ufer mit Vogtareuth nur harmlose zwei Punkte bei noch fünf oder noch vier ausstehenden Spielen …
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