Bei Grenzkontrollen im Landkreis: Bundespolizei vollstreckte an Ostern mehrere Haftbefehle
Die Bundespolizei hat über die Osterfeiertage an der Inntalautobahn im Landkreis drei Haftbefehle vollstreckt. Zwei der gesuchten Männer konnten ihre Justizschulden von zusammen fast 3.000 Euro begleichen. Ein Dritter musste ins Gefängnis.
Ostermontag kontrollierten Bundespolizisten an der A93 einen Kosovaren. Mithilfe der Personalien konnte festgestellt werden, dass der 48-Jährige von der Staatsanwaltschaft Braunschweig gesucht wurde. Nachdem er die festgesetzte Geldstrafe inklusive Verfahrenskosten in Höhe von rund 420 Euro beglichen hatte, durfte er seine Reise fortsetzen.
Einen höheren Geldbetrag musste ein 22-jähriger Deutscher am Ostersonntag abgeben. Der Beifahrer in einem Pkw war im Sommer 2024 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vom Amtsgericht Remscheid verurteilt worden. Nachdem er sein Konto um etwa 2.500 Euro erleichtert hatte, konnte auch er weiterreisen.
Aufgrund fehlender finanzieller Mittel blieb einem Ukrainer die ersatzweise angeordnete Haft von fast zwei Wochen nicht erspart, so die Polizei heute. Das Amtsgericht Lindau hatte im letzten Jahr gegen den 26-Jährigen eine Geldstrafe von knapp 1.600 Euro wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis festgesetzt. Rosenheimer Bundespolizisten brachten den jungen Mann in die Haftanstalt nach Bernau.
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