Im Bürgerhaus Happing feierte die Selbsthilfe-Kontaktstelle Rosenheim ihr 20-jähriges Bestehen

Gelebte Solidarität: Im Bürgerhaus Happing feierte die Selbsthilfe-Kontaktstelle Rosenheim ihr 20-jähriges Bestehen. Etwa 80 Gäste versammelten sich, um zwei Jahrzehnte wertvollen Engagements zu würdigen. „Die Selbsthilfe-Kontakstelle ist viel mehr als eine Anlaufstelle – sie ist ein Ort des Zuhörens, des Mutes und des Miteinanders“, betonte Nadine Hausburg, Leiterin der Einrichtung der Diakonie Rosenheim. Bei ihrer Begrüßung hob sie die große Bedeutung der Selbsthilfe für den sozialen Zusammenhalt und die seelische Gesundheit in der Region hervor.

Als besonderer Gast sprach Landrat Otto Lederer, Schirmherr der Aktion „Setz dich“, über die Kraft der Selbsthilfe. In den vergangenen Monaten hatten Selbsthilfegruppen und die Kontaktstelle bunte Stühle gestaltet, die ab sofort in zwölf Gemeinden aufgestellt werden. Diese sollen Begegnung und Gespräche fördern und die Idee der Selbsthilfe weiter in den Landkreis tragen …

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Trafen sich beim Jubiläum von links Landrat Otto Lederer, Andrea Sporer, Lisa Dirnaichner, Olga Nickel und Karin Woltmann (Team der Setz-dich-Aktion“) sowie Klaus Voss (Mitglied der Geschäftsleitung der Diakonie Rosenheim) und Bereichsleiterin Nadine Hausburg.

Bedeutung der Selbsthilfe damals und heute

Ein Rückblick von Gründungsmitglied Helmut Türk-Berkhan zeigte die bewegte Geschichte der Kontaktstelle. Persönliche Beiträge aus verschiedenen Selbsthilfegruppen machten zusätzlich eindrucksvoll deutlich, was gegenseitige Unterstützung im Alltag bewirken kann. Für ihren unermüdlichen Einsatz wurden alle anwesenden Gruppen zum Abschluss der Veranstaltung mit einer kleinen Aufmerksamkeit geehrt.

Die „Selbsthilfe-Kontaktstelle Rosenheim“ der Diakonie Rosenheim ist eine Kontakt-, Informations- und Koordinationsstelle für „Selbsthilfe“ für die Stadt und den Landkreis Rosenheim. In Selbsthilfegruppen treffen sich Gleichgesinnte zum gemeinsamen Erfahrungs- und Informationsaustausch. Ihr Anliegen ist es, sich bei der Bewältigung von Krankheiten sowie bei psychischen oder sozialen Schwierigkeiten gegenseitig zu unterstützen.

Die Kontaktstelle ist über die 08031 / 3009 1610 oder per Mail über sekoro@dwro.de zu erreichen.

Foto: Diakonie / Jörg Hausburg