Saison-Abschlussfeier der Auflageschützen mit hochspannendem Finalschießen in Babensham

Saison-Abschlussfeier der Auflageschützen mit Finalschießen: 48 Schützen der Disziplin Auflage-Luftgewehr im Schützengau Wasserburg-Haag folgten der Einladung ihres Rundenwettkampfleiters Martin Soller ins Schützenheim des SV Babensham. Dort wurden sie von Josef Kirchbuchner herzlich empfangen und von Martin Soller in seiner so urigen Art auf den Saison-Abschluss eingestimmt.

Los ging es mit dem Finalschießen der zwölf besten Schützinnen und Schützen, das an Spannung kaum zu überbieten war: Beim vorletzten Schuss führte Hermann Manhart (SV Babensham) mit nur einem Zehntelring Vorsprung vor Martha Walbrunn („Freischützen“ Pemmering).

Gespannt wurde der alles entscheidende, letzte Schuss erwartet. Allgemeines Raunen erhob sich, als beide „nur“ einen Neuner schossen. Doch das steigerte sich in Jubel und Applaus, als man sich gewahr wurde, dass nun aufs Zehntel genau der Gleichstand hergestellt war. So musste Martin Soller einen Stechschuss anordnen.

Martha Walbrunn entschied hier mit nur einem Zehntelring Vorsprung das Finalschießen für sich und verwies somit Hermann Manhart auf den zweiten Platz.

Beide wurden für ihre Leistung sowie den hohen Unterhaltungswert ihres spannenden Finalkampfes mit je einem üppigen Geschenkkorb belohnt – gestiftet von der Gemeinde Babensham und dem SV Babensham.

Das Foto oben zeigt von links; Manhart Hermann (SV Babensham) und Rundenwettkampf-Leiter Martin Soller sowie die Siegerin Martha Walbrunn (Pemmering).

Die Mannschaftswertung in der leistungsstärksten Klasse A gewann die Mannschaft der SG 1887 Staudham e.V.

In der Klasse B trugen die Burgschützen Burgrain den Sieg davon und

die Klasse C wurde von den Schützen des SV „Frohsinn Schönbrunn“ angeführt.

Die Einzelwertung der Klasse A dominierte Manfred Hallmann mit einem Durchschnitt von 310,85 Ringen und 0,68 Ringen Vorsprung knapp vor Renate Langer.

Rupert Häusler (Burgrain) führte mit 305,4 Ringen in der B-Klasse und Josef Hintermaier (Diana St. Wolfgang) mit beachtlichen 310,1 Ringen in der C-Klasse.

Zuletzt formulierte Martin Soller ein persönliches Anliegen:

Da er wiederholt mit Ansprüchen konfrontiert worden sei, in dieser rein gauinternen Wettkampfklasse zum Beispiel Schießkleidung zuzulassen oder das Eintrittsalter herabzusetzen,  sei es ihm ein Bedürfnis, an die ursprüngliche Zielsetzung für diese Wettkampfgruppe zu erinnern:

Diese spezielle Form des Auflage-Rundenwettkampfes habe er vor allem einst dafür ins Leben gerufen, um gerade älteren Gau-Mitgliedern ein möglichst niederschwelliges, unkompliziertes Wettkampf- und Erfolgserlebnis zu ermöglichen – ganz besonders ein Gemeinschaftserlebnis.

Und zwar frei von den Belastungen durch den Transport und die beachtlichen Kosten der Ausrüstung sowie von dem Druck, gegen wesentlich jüngere Schützen bestehen zu müssen. Ihm sei sehr daran gelegen, all dies genauso beizubehalten.

Der deutliche Applaus der versammelten Schützinnen und Schützen signalisierten dann an dem Abend allgemeine Zustimmung.

Worauf die aktuelle Rundenwettkampf-Saison mit einem gemeinsamen Essen und einem geselligen Beisammensein ihren Abschluss fand.