Basket-Ladies ist das gestern Abend daheim trotz Niederlage gelungen - Unsere exklusiven Fotos

Sie haben es geschafft mit großer Freude: Trotz einer 67:68-Niederlage am gestrigen Abend auf der Anzeigetafel in der Badria-Halle hat es gereicht – der Playoff-Modus machte es möglich. Denn selbst bei einer Niederlage mit bis zu neun Punkten gegen die Metropol Ladies Herne/Recklinghausen wären die Wasserburger Basket-Ladies im Halbfinale gewesen. Den Bonus hatte man sich im Hinspiel-Sieg in Höhe von 80:70 fleißig erarbeitet.

Nun steht das strahlende Team um Coach Luis Prantl unter den besten Vier, die um den Aufstieg in die 1. Bundesliga kämpfen. Und der Gegner heißt Bad Homburg, dem es ähnlich erging wie Wasserburg gestern – trotz einer 60:66-Niederlage ein Weiterkommen und kein 1.1-Spielstand im direkten Vergleich, da man das Hinspiel gegen Osnabrück mit 50:42 gewonnen hatte. Das Halbfinale wird im Modus „Best-of-Three“ gespielt, welches Team also zuerst zwei Spiele für sich entscheidet …

Der Spielbericht 

Bereits im ersten Viertel zeigte sich, dass es heute keine einfache Partie für Wasserburg werden würde. Es ging hin und her zwischen den beiden Team – bis zur achten Minute, als die Damen vom Inn einen 11:16-Rückstand hinnehmen mussten. Zum Ende des ersten Viertels kamen sie wieder auf 15:16 heran.

Und auch im zweiten Viertel ging es genauso weiter. Zwar eroberten sich die Innstädterinnen beim 20:18 in der zwölften Minute die Führung, mussten diese aber nur eine Minute später wieder abgeben. Doch sie blieben Herne stets auf den Fersen – 30:32 in der 16. Minute. Die Führung aber konnten sie nicht zurück erobern und mussten Herne/Recklinghausen zur Halbzeit wieder auf 38:45 davon ziehen lassen.

Sieben Punkte Abstand – neun wären ‚erlaubt‘ zum Weiterkommen. Die Spannung wuchs …

Und auch im dritten Viertel wollte es noch nicht so richtig klappen mit der Führung. Auch wenn der Anspruch nach wie vor war, das Spiel zu gewinnen, so war der zweite Ansporn auch der, nicht mit mehr als elf Punkten zu verlieren, um in die nächste Runde einzuziehen. Bis zur 27. Minute hatten sich die Hausherrinnen wieder auf 46:48 heran gekämpft, mussten dann jedoch abermals hinnehmen, dass Herne, die nur mit sechs Spielerinnen an den Inn gereist waren, zum Ende des dritten Viertels wieder auf 49:57 davon zog. Acht Punkte Abstand – es wird sehr sehr knapp …

Im vierten Viertel arbeitete sich Wasserburg in der 33. Minute wieder auf 53:57 heran, doch erneut konterte Herne und sorgte wieder für acht Punkte Abstand beim 58:66 in der 36. Minute.

Doch nun kam Wasserburg noch mal zurück, erlaubte Herne/Recklinghausen nur noch zwei Punkte in den verbleibenden vier Minuten und übernahm sogar fast nochmal die Führung beim gefeierten 67:68 Endstand trotz Niederlage …

Es spielten:

Maria Perner (18 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists),

Tess Santos (17 Punkte, 10 Rebounds, 3 Assists, 4 Steals),

Sophie Perner (12 Punkte, 2 Rebounds, 3 Steals),

Kayla Simmons (12 Punkte, 6 Rebounds, 4 Steals),

Manuela Scholzgart (3 Punkte, 2 Rebounds, 3 Steals),

Danie Shafer (3 Punkte, 4 Rebounds),

Ira Weymar (2 Punkte, 2 Assists) und

Mona Bellin, Judith Denner sowie Kathi Falter.

Fotos: Stefan Pfuhl