Wasserburger Stadtrat diskutierte zuvor über eine Stunde zum Thema

Kopfschütteln. Kopfnicken. Viele Interessierte im Sitzungssaal. Ein Schlagabtausch zwischen den Fraktionen. Nach einem mehrmonatigen Verkehrsversuch der Probe-Haltestellen am Marienplatz und Heisererplatz wurde durch eine „wissenschaftliche Begleitung“ eines Ingenieurbüros belegt, dass der Verkehrsfluss nicht schlechter geworden ist. An ausgewählten Einzeltagen wurde vor Ort sowohl Stauentwicklung – aber auch Nutzung festgehalten. 

Ein Interessenkonflikt zeigte sich dennoch: Unter anderem Stellungnahmen von Geschäftsleuten, aber auch von Wasserburger sowie auswärtigen Bürgern – auch in Form von Unterschriftenlisten – wurden vorgetragen und vorgelegt.

Eine teils emotionale Diskussion entstand. Am frühen Donnerstagabend wurde denn entschieden: Das Stadtratsgremium stimmte mehrheitlich für den dauerhaften Bestand der Stadtbushaltestellen am Marienplatz und dem Heisererplatz. Alle Fraktionen – außer die CSU-Fraktion inklusive der Freien Wähler-Wasserburger Block – befürworten die feste Einrichtung der Haltestellen aus dem Verkehrsversuch.

Im Beschluss heißt es: Die Haltestellen Marienplatz und Heisererplatz werden dauerhaft für den Stadtbus beibehalten. Die Haltestelle Max-Emanuel-Kapelle wird im Gegenzug nicht mehr regelmäßig vom Stadtbus bedient.

Mit 15 zu 6 Stimmen gilt der Beschluss als befürwortet.

Einzelne ausführliche Wortmeldungen aus der Diskussion der Stadtratssitzung am Donnerstagabend folgen in einem separaten Termin und einer weiteren Berichterstattung.