Am frühen Morgen: Wieder wurde Einsatz-Fahrzeug angegangen - Polizei fahndet

In dem ganzen Schnee-Chaos für die Einsatzkräfte auch noch das: Am heutigen Sonntag wurde die Polizei gegen 3 Uhr am frühen Morgen auf die B304 Höhe Langwied bei Ebersberg gerufen. Die Besatzung eines Rettungswagens hatte mitgeteilt, dass sich während ihrer Fahrt soeben der hintere, linke Reifen vom Fahrzeug gelöst habe.

Bei einer darauffolgenden Kontrolle des Einsatzwagens sei dann aufgefallen, dass offenbar nicht nur die Radmuttern des linken Hinterreifens mutwillig gelockert worden waren, sondern auch die des rechten Hinterreifens, sagt die Polizei. Vor knapp einem Monat hatte es bei einem Malteser-Rettungswagen aus Griesstätt bereits eine ähnliche mutwillige Tat – platter Reifen (wir berichteten) – gegeben.

Der Rettungswagen heute auf der B304 nahe Ebersberg war nach dem Verlust des Hinterreifens, der sich im Radkasten verkeilte, glücklicherweise vom Fahrer unfallfrei zum Stillstand gebracht worden. Es wurde somit niemand verletzt.

Die Fahrzeugachse des Rettungswagens wurde jedoch verbogen und der linke Hinterreifen wurde irreparabel beschädigt. Der Rettungswagen musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen Betrag im hohen, vierstelligen Bereich.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen – insbesondere am letzten Einsatzort des Rettungsdienstes – führten bislang nicht zum Erfolg, so die Polizei heute Morgen.

Es wurden ein Strafverfahren und damit einhergehend Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie gemeinschädlicher Sachbeschädigung eingeleitet.

Der letzte Einsatzort der Rettungskräfte und somit auch der mögliche Tatort befindet sich am Herzogplatz in Zorneding. Der Rettungswagen befand sich dort im Zeitraum von 2 bis 2.25 Uhr.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ebersberg unter der Telefonnummer 08092/8268-0 zu melden.