Rund 30 Einsätze für die Feuerwehr Wasserburg - Serpentinen bleiben gesperrt

Die wichtigste Nachricht vorweg: Die Münchener Straße in Wasserburg bleibt auf Höhe der Serpentinen weiterhin für Fußgänger und Fahrzeuge aller Art gesperrt. Es besteht Lebensgefahr! „Ich kann den Leuten nur raten, sich von den Serpentinen fernzuhalten. Dort stürzen nach wie vor Bäume um und Äste brechen ab. Das ist absolut gefährlich. Deshalb werden wir die Straße voraussichtlich auch heute den ganzen Tag nicht räumen können“, sagt Timo Paul, Kommandant der Wasserburger Feuerwehr. Er ist wie seine Einsatzkräfte und die Floriansjünger aus dem gesamten Altlandkreis seit gestern 22 Uhr auf den Beinen.

Über 30 Einsätze

Auch wenn sie noch bester Laune sind: Müde sehen sie aus, die Frauen und Männer der Wasserburger Wehr. „Die meisten von uns haben nur ein, zwei Stunden geschlafen. Wenn überhaupt“, sagt der Kommandant. Über 30 Mal sei man seit vergangener Nacht ausgerückt. Umgestürzte Bäume, liegengebliebene Lkw – es war und ist viel zu tun. Und es wird weiterhin viel zu tun geben. Denn: „Wenn es jetzt Frost gibt und der Schnee gefriert, womit nachts zu rechnen ist, werden noch mehr Bäume umknicken und noch mehr Äste auf die Straßen fallen. Wir versuchen aber, alles soweit es geht, freizuhalten.“

Im Feuerwehrgerätehaus hat man eine Einsatzzentrale und einen großen Aufenthaltsraum eingerichtet. Dort gibt es auch heiße Getränke und Verpflegung. Dort sind alle ständig über die aktuelle Lage im Bilde. Und auch während der Zeit des Aufwärmens wird fleißig gearbeitet – die Fahrzeuge werden mit Schneeketten ausgerüstet.

 

Wie den Wasserburgern geht es gerade allen anderen Feuerwehren im Altlandkreis. Alle sind rund um die Uhr im Einsatz. Hier ein paar Bilder von der Bachmehringer Wehr: