Jahreshauptversammlung des WFV mit Rückschau und Neuwahlen

In der Jahreshauptversammlung des Wirtschafts-Förder-Verbandes Wasserburg wurde die alte Vorstandschaft komplett wiedergewählt. Andreas Bonholzer (Foto) bleibt Vorsitzender, zweiter Vorsitzender ist Moritz Hasselt und das Amt des Kassenprüfers hat Jonas Hintermayr weiterhin inne. Beisitzer bleiben Wolfgang Brüsch, Christine Deliano, Christian Huber, Gerd Maas, Markus Ruepp und Oliver Winter.

Im Beisein von Bürgermeister Michael Kölbl konnte Andreas Bonholzer viele Gäste in der Deliano-Backstube begrüßen. Der Verein sei mittlerweile auf 197 Mitglieder angewachsen, was sehr erfreulich sei. Bonholzer bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern für die stets sehr gute Zusammenarbeit.

Einen Rückblick auf das vergangene Frühlingsfest und die Weihnachtsbeleuchtung gab Organisator Moritz Hasselt. „Das Frühlingsfest ist ein bisschen unser Sorgenkind“, erklärte Hasselt. Als Grund nannte er den großen Aufwand, dem zu wenig Gewinn entgegenstehe. Die getroffene Maßnahmen, den Veranstaltungstermin nach vorne zu setzen und das Fest zwei Tage länger laufen zu lassen, hätten noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Zufrieden zeigten sich dagegen die Schausteller. „Und sowohl die Stimmung als auch die polizeiliche Bilanz waren hervorragend.“ Für das nächste Jahr wolle man auch versuchen, die Wege zu den Bierzelten besser zu gestalten. Durch den vielen Regen waren die Kieswege, speziell für Kinderwägen, sehr schlecht zu bewältigen.

„Wasserburg ist die erste Stadt in Süddeutschland, die ihre Weihnachtsbeleuchtung komplett auf LED umgestellt hat“, freute sich Hasselt. Somit können 80 Prozent des Stroms eingespart werden. Neu sei heuer, dass in der Ledererzeile an jeden Baum eine neue Zuleitung für die Weihnachtsbeleuchtung gemacht worden sei, wofür er sich bei der Stadt für die gute Zusammenarbeit bedankte.

Über den Christkindlmarkt berichtete Christian Huber. Im Vorjahr habe es einige Kritikpunkte gegeben, was hauptsächlich an der nicht gegebenen Planungssicherheit hinsichtlich Corona gelegen sei. Heuer seien die Buden bunt durchgemischt und erstmals seit 2019 gibt es wieder eine Eisbahn, diesmal am Gries (wir berichteten). „Die Eisbahn wird super angenommen, an den ersten drei Tagen waren schon über 1.000 zahlende Schlittschuhläufer da“, so Huber. Der Umzug von der Herrengasse an den Gries sei damit voll gelungen. 2019 habe man das Risiko einer zweiten Veranstaltungsfläche außerhalb des Christkindlmarkt-Areals noch gemieden, obwohl die aller erste Idee schon den Gries vorgesehen habe. Am durchschlagende Erfolg sehe man, dass es einfach „Events“ an den Christkindlmärkten brauche, um diese attraktiv zu halten. Er hoffe sehr, dass der am Freitag beginnende Christkindlmarkt genauso gut angenommen werde wie die Eisbahn. Eine tolle Lösung gab es für die wegen der Eisbahn wegfallenden Parkplätze am Gries, die nun am Altstadtbiergarten verfügbar seien. Auch er dankte der Stadt Wasserburg für die immer gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.

Über die „Erfolgsstory“ der musikalischen Samstage berichtete Christine Deliano. 31 solcher Vormittage haben 2023 stattgefunden, bei jedem Wetter. An diesen Tagen herrsche eine ganz besondere Atmosphäre in der Stadt und man möchte diese Aktion auf jeden Fall weiter führen.
Seit diesem Jahr ist auch das Stadtspiel fester Bestandteil Wasserburgs.

Gerd Maas dankte hierbei dem P-Seminar des Luitpold-Gymnasiums, das das Spiel entwickelt habe und bereits zwei Preise damit gewonnen habe.

In seinem Kassenbericht für das Jahr 2021 erläuterte Jonas Hintermayr, dass die Zahlungsfähigkeit jederzeit gegeben war. Die Wasserburg-Gutscheine laufen nach wie vor super, seit 2008 wurden nun insgesamt schon 2,141 Millionen Gutscheine verkauft. „Das ist eine Erfolgsstory, die hoffentlich so weiter geht.“

Im Anschluss wurde die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Bevor die Neuwahlen der Vorstandschaft stattfanden, dankte Bürgermeister und Wahlleiter Michael Kölbl allen im Vorstand tätigen Personen für deren großes Engagement. Die Eislauffläche zu eröffnen, sei für ihn eine ganz besonders schöne Erfahrung gewesen. „Ich hoffe sehr, dass die Verbindung zwischen Christkindlmarkt und der Eisbahn am Gries funktioniert“, so Kölbl. Auch das Frühlingsfest sei gut gelungen, manches müsse sich erst wieder einspielen nach der Pandemie. Richtig stolz sei er auf die LED-Weihnachtsbeleuchtung, die ein stimmiges Bild vermittle. In allen Aktionen stecke viel Ehrenamt. „Danke, dass Sie sich alle so engagieren“.

TANJA GEIDOBLER

 

Die alte und neue Vorstandschaft …