Dr. Hans-Rainer Hannemann, Pionier des RoMed-Gesundheitswesens, verabschiedet sich

Eine Ära geht zu Ende – Dr. Hans-Rainer Hannemann, ein Pionier des RoMed-Gesundheitswesens, wurde jetzt von Prof. Dr. Sabine Ittlinger (links), Dekanin der Hochschule Rosenheim und Andrea Nallinger (rechts), stellvertretende Schulleiterin der RoMed-Physiotherapieschule Wasserburg, verabschiedet.

Zum Abschied und als Ausdruck der Dankbarkeit und tiefen Wertschätzung überreichten die Beiden an Dr. Hannemann einen Druck des Wasserburger Künstlers Willy Reichert. „Über die wunderschönen Rosen wird sich meine Frau sehr freuen, die mich all die Jahre unermüdlich unterstützt hat“, sagte der passionierte Arzt dankbar.

Im Juni 1973 hatte Dr. Hans-Rainer Hannemann erstmals das damalige Kreiskrankenhaus in Prien als Chefarzt der Inneren Medizin betreten. Also vor genau 50 Jahren. In dieser Position koordinierte und behandelte er zahlreiche Generationen von Patientinnen und Patienten aus der Region Rosenheim und Chiemsee. Hatte jemand aus der Bevölkerung ein internistisches Problem, hörte man regelmäßig: „Da gehst zum Hannemann nach Prien“. Sein Name war gleichbedeutend mit der Inneren Medizin.

Nach seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 2000 engagierte sich Dr. Hannemann sozial sehr stark und unterrichtete angehende Gesundheitsfachkräfte im RoMed-Klinikverbund mit viel Herzblut.

Die Berufsfachschule für Physiotherapie – in Zusammenarbeit mit dem Studiengang für Physiotherapie – blickt dankbar auf eine 22-jährige Unterstützung von Dr. Hannemann zurück.

„Im theoretischen Unterricht bereitete er die Auszubildenden und Studierenden so perfekt auf ihre Aufgaben vor, dass heute noch viele ehemalige Absolventen voller Anerkennung von dem herausragenden Niveau und enormen Fachwissen von Dr. Hannemann schwärmen“, erzählt Andrea Nallinger. „Sein Wissen auf den Gebieten wie Innere Medizin, Gynäkologie oder Psychiatrie – nur um ein paar zu nennen – vermittelte er mit einer Leidenschaft, die seines Gleichen sucht.“

Im stolzen Alter von 88 Jahren gibt er nun den Staffelstab weiter.

Seine Ehefrau, die ihn all die Jahre tatkräftig unterstützt und begleitet hat, freue sich nun mit ihm auf ruhigere Zeiten.

Foto: RoMed-Kliniken