Veranstalter überzeugt: Jeder soll kommen können - Kostenfrei

Das Riesenrad ragt schon über dem Festplatz. Die letzten Aufbauarbeiten an den Festzelten sowie dem Weinstadl werden erledigt. Karussellbetreiber, Losbuden-Besitzer und weitere Fieranten stehen in den Startlöchern. Am kommenden Freitag, 29. September, geht es los mit dem legendären Haager Herbstfest. Schon vor Jahren war das Riedenrad besonders beliebt. Heuer steht es wieder bereit für die Besucher. Ausblick inklusive. Der Festplatz ist schnell beschrieben, denn: Vieles erinnert bei den Plätzen für Festzelte und Stadl an die tollen Jahre, an denen das Haager Herbstfest zum Kult aufstieg.

Mittlerweile ist es die 12. Ausgabe. Nicht nur Gäste aus Haag und den Nachbargemeinden sind gerne hier. Weit über die Altlandkreis-Grenze hinaus hat sich das Haager Herbstfest einen Namen gemacht.

Als Veranstalter fungieren seit heuer die Geschäftsführer der Firma SAS, Manuel Scheyerl und Stefan Staudinger. Im Gespräch mit der Haager Stimme betont Scheyerl, dass es großes Ziel sei, das Haager Herbstfest für alle Generationen attraktiv zu machen. „Wir möchten, dass es wieder zum großen Familienfest wird und sich auch jeder einen Besuch leisten kann“, so der erfahrene Eventprofi. In einer eigens herausgegebenen Herbstfestzeitung habe man Rabattaktions-Gutscheine integriert, mit denen günstige Leckereien erstanden werden können.

Keine Eintrittspreise für das Herbstfest

Weil das Herbstfest ein Ort der guten Unterhaltung ist, und auch schon immer war, steht für die Festwirte, die Veranstalter und den Haager Festverein eindeutig fest: Es wird kein Eintrittspreis für die Festzelte erhoben. Musik- und Rahmenprogramm bleiben kostenfrei. „Eintrittskarten für den reinen Besuch auf einem Volksfest, das kann nicht Sinn eines solchen Familienevents sein“, ist Manuel Scheyerl überzeugt.

Auch die Festwirte unterstützen diese Meinung und freuen sich auf jeden und jede Einzelne, die in die Festburgen kommt.

Für den Festverein unter Vorstand Wolfgang Heindl ist es ohnehin wichtig, dass das Haager Herbstfest Brauchtum und Tradition in den Ort bringt. Da passe es freilich nicht, wenn es „Eintrittskarten“ gäbe.

Das Thema spielte in diesem Jahr in Bayern bereits eine Rolle: Bei der Sandkerwa in Bamberg wurden Festzeichen verkauft. Zur Wahl stand das Ticket für einen Abend oder alternativ das Fünf-Tages-Ticket. Nur so war der Einlass zur Kerwa möglich. Die dortige Festabzeichenpflicht galt ab 18 Uhr und ab einem Alter der Besucher von 15 Jahren. 

„Unvorstellbar, so etwas zerstört doch die Tradition eines Volksfests“, betont Wolfgang Heindl vom Haager Festverein. Er zeigte sich zufrieden, dass in Haag hier so ein Gedanke an Eintrittspreise gleich gar nicht erst aufkomme. „Hier ziehen alle an einem Strang“, heißt es von Heindl weiter.

Gute Zusammenarbeit stärkt Traditions-Event

Auch für Manuel Scheyerl steht fest: Die Zusammenarbeit mit den Festwirten, dem Festverein und der Marktgemeinde Haag läuft hervorragend. „Genau so funktioniert ein gutes Miteinander“.

Das Haager Herbstfest startet am kommenden Freitag, 29. September und dauert bis einschließlich 8. Oktober.

Hier geht es zum Programm und der Reservierungsseite: