Wasserburgs Cheftrainer Florian Heller hat jetzt Klaus Michel als Assistenten

Der Cheftrainer des Wasserburger Fußball-Landesligisten, Florian Heller, hat einen neuen Assistenten: Da bereits lange klar war, dass Maxi Hain in der Rückrunde nur interimsmäßig als Co-Trainer einspringen würde, begab sich die sportliche Leitung der Löwen auf die Suche nach einem passenden Nachfolger und wurde bei Klaus Michel (Foto) fündig.

„Wir kennen Klaus schon seit Jahren. Als er noch Reichertsheim trainierte, waren wir Rivalen, hatten aber immer gegenseitigen Respekt voreinander. Daher bin ich nun umso glücklicher, dass wir fortan auf derselben Seite stehen“, freut sich Abteilungsleiter Kevin Klammer über die künftige Zusammenarbeit mit Michel.

Michel war zuletzt Trainer in der Kreisliga beim TSV Teisendorf, den er im November 2022 übernahm und in die Bezirksliga führte.

Von Anfang an betonte Michel, der über die DFB-Elitelizenz verfügt, dass er dort nur bis Saisonende tätig sein würde. Daher war der erfahrene Übungsleiter, der bereits von der A-Klasse bis zur Bayernliga aktiv war, nun auf dem Markt und die Löwen konnten zuschnappen. Angesichts der jungen Wasserburger Mannschaft trifft es sich gut, dass der 54-Jährige über zehn Jahre lang an DFB-Stützpunkten arbeitete und so ein Händchen für den Umgang mit Talenten entwickelte.

„Ich war schnell überzeugt vom Konzept, von der sportlichen Leitung und vom Coach. Wasserburg ist ein Aushängeschild in der Region und zeigt, was man durch akribische Arbeit erreichen kann. Das hat mir immer imponiert,“ begründet der neue Assistenztrainer sein Engagement an der Landwehrstraße 10.

Am Dienstag feierte Michel beim 4:0 gegen Töging (wir berichteten) sein Heimdebüt in der Altstadt und ist von seinen ersten Eindrücken begeistert: „Das Trainerteam und die Mannschaft haben mich sehr gut aufgenommen. Besonders im Bestreben Fußball spielen zu wollen, sind Florian Heller und ich auf einer Wellenlänge“.

Auch Heller zeigt sich über die Unterstützung des Routiniers erfreut und sieht in ihm ein wichtiges Bindeglied zwischen ihm und der Mannschaft. Für Michel ist es sogar eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Als Spieler lief er in den 90er-Jahren bereits für die Löwen auf. Jetzt fügt er seinem Wasserburg-Kapitel neue Seiten hinzu.

jah