Gute Nachricht für die Bürger: Neuer Standort im Altlandkreis geht in Betrieb

Die erste Schicht am kommenden Montag, 1. Mai, werden Michaela Vornberger (2. von rechts), Leiterin Rettungsdienst Ambulanz Rosenheim, sowie Birgit Lotter, Leiterin Malteser Rettungsdienst Rosenheim, selbst bestreiten. Das Foto zeigt sie mit Robert Aßmus (links) Bürgermeister von Griesstätt, und Fabrizio Buso von der Ambulanz Rosenheim.  

Professionelle Rettung im medizinischen Notfall ist nämlich ab dem 1. Mai im Raum Griesstätt schneller vor Ort: Täglich von 8 bis 20 Uhr wird dann am neuen Standort in der Innthalstraße ein Rettungswagen vorgehalten. Die Verantwortung übernehmen die Ambulanz Rosenheim GmbH mit Sitz in Flintsbach gemeinsam mit der Malteser Rettungsdienst gGmbH aus Rosenheim.

Die Räumlichkeiten konnten kurzfristig am südwestlichen Ortsrand der Gemeinde Griesstätt angemietet werden. Der neue Rettungswagen wurde vor wenigen Wochen von Augsburg überführt und zwischenzeitlich eingerichtet und bestückt.

Ab 1. Mai wird vom neuen Standort in Griesstätt aus gemeinsam gerettet. Darüber freuen sich von links

Robert Aßmus, Bürgermeister von Griesstätt – Fabrizio Buso, Ambulanz Rosenheim –

Birgit Lotter, Leiterin Malteser Rettungsdienst Rosenheim- Christoph Rosenauer von den Maltesern Rosenheim, –

Michaela Vornberger, Leiterin Rettungsdienst Ambulanz Rosenheim – Herbert Eder, Geschäftsführer der Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern und Wolfgang Bremberger, Leiter Rettungsdienst der Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern. 

Kurz vor dem Start trafen sich Verantwortliche und Mitarbeitende der beiden Rettungsdienstbetreiber vor Ort mit Robert Aßmus, Bürgermeister der Gemeinde Griesstätt. „Ich bin begeistert, dass dieses Rettungsfahrzeug in der Gemeinde Griesstätt stationiert wird“, so Aßmus.

Es sei eine große Aufwertung für die Gemeinde und die Bürger, wenn im Notfall in wenigen Minuten der Rettungsdienst vor Ort sein könne, fuhr der Bürgermeister fort und bot die Unterstützung der Gemeinde an.

Ein Gutachten im Auftrag des Rettungszweckverbands Rosenheim hatte dazu geführt, dass zur Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfristen an mehreren Standorten im Landkreis die Vorhaltungszeiten bestehender Rettungsmittel ausgeweitet und zusätzliche Standorte in Rosenheim und Griesstätt eingerichtet werden.

Die beiden neuen Fahrzeuge werden im Rahmen eines öffentlich-rechtlichen Vergabeverfahrens ausgeschrieben und sollen dann ab Mai 2024 von 6 bis 24 Uhr besetzt werden. Bis dahin haben Malteser und Ambulanz gemeinsam die Zwölf-Stunden-Vorhaltung übernommen.

„Durch die gemeinsame Verantwortung für den neuen Stellplatz sehen wir Synergieeffekte und können auf Herausforderungen wie personelle Engpässe flexibler reagieren“, so Birgit Lotter, Leiterin Malteser Rettungsdienst im Rettungsbereich Rosenheim, und Michaela Vornberger, Leiterin Rettungsdienst der Ambulanz Rosenheim. Beide waren bereits vor dieser neuartigen Kooperation eng vernetzt.

„Die beiden Rettungsdienst-Leiterinnen sind auch als Organisatorische Einsatzleiterinnen im Einsatz und haben damit die höchste Qualifikation im Rettungsdienst“, hob Wolfgang Bremberger, Leiter Rettungsdienst der Malteser im Bezirk Ost-Oberbayern, die Kompetenz der beiden Verantwortlichen hervor.

Die erste Schicht zum Start am 1. Mai werden also Vornberger und Lotter selbst bestreiten. Vor Ort übernehmen dann die beiden Notfallsanitäter Fabrizio Buso von der Ambulanz Rosenheim und Christoph Rosenauer von den Maltesern die Verantwortung für den laufenden Betrieb an der Wache.

Sie werden im Wechsel und mit weiteren Kolleginnen und Kollegen die Schichten besetzen.

„Der Funkname des Fahrzeugs lautet Johannes Griesstätt 71/1 oder Rettung Griesstätt 71/1, je nachdem ob die Malteser oder die Ambulanz das Fahrzeug verantwortlich besetzen“, erklärte Vornberger.

In Kürze soll es noch eine offizielle Einweihung des neuen Standorts mit Fahrzeug-Segnung geben.

Rathauschef Robert Aßmus (2. von rechts) ließ sich bei der Besichtigung des neuen Standorts die hydraulische Trage mit Powerload-System zeigen, mit der – ohne großen körperlichen Aufwand – Personen bis 300 kg Körpergewicht transportiert werden können …

Fotos: Margit Schmitz/Malteser Rosenheim