Gynäkologie der RoMed-Klinik Wasserburg leitet nun Anja Britta Stopik kommissarisch

Dr. Julia Jückstock (Foto), Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe der RoMed-Klinik Wasserburg, verlässt das Krankenhaus nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit auf eigenen Wunsch, um sich zukünftig beruflich anderen Aufgaben zu widmen. Das meldet die Krankenhaus-Verwaltung am heutigen Dienstag-Mittag und bedauert, eine qualifizierte und erfolgreiche Mitarbeiterin zu verlieren. Man wünsche für ihren weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute.

Die Leitende Oberärztin, Anja Britta Stopik, habe die kommissarische Leitung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe übernommen, bis es zu einer Nachfolgeregelung komme.

Die Geburtszahlen seien stabil, meldet die Klinik heute außerdem.

So wurden 2022 im Januar 68, im Februar 69 und im März 74 Babys geboren.

Im Vergleich dazu waren es 2023 im Januar 83, im Februar 64, im März 69 Babys.

Zählt man die Geburten vom April 2022 mit 19 und 2023 mit 21 hinzu, ergeben sich aktuell für 2022 230 und für 2023 237 Neugeborene.

Bei den momentan stabilen Geburtszahlen sei davon auszugehen, dass die Zahlen für 2023 ähnlich wie in den letzten zwei Jahren sein werden, sich also zwischen 900 und 1.000 Geburten bewegen dürften.

Seit April führen die Kinderärzte des RoMed-Klinikums aus Rosenheim die sogenannte „U2“ bei den Neugeborenen an derzeit drei Tagen in der Woche in der Wasserburger Klinik durch.

Es sei beabsichtigt, dieses Angebot weiter auszubauen.

Wie andere Geburtskliniken habe das Wasserburger Haus keine eigene Kinderklinik. Mit einer durchgängigen, kinderärztlichen Betreuung der Neugeborenen  wolle die RoMed-Klinik Wasserburg allerdings die Versorgungssituation besser machen, als es der Standard sei und deshalb sei geplant, dass wieder eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt eingestellt werde …

Die Patientenzufriedenheit der Wasserburger Klinik sei im ersten Quartal 2023 insgesamt sehr gut gewesen und auf dem höchsten Stand seit Start der online-Befragung 2021.

Foto: Archiv WS