Bezirkskongress der Jungen Liberalen Oberbayern als Wahlkampf-Auftakt

Der Bezirkskongress der Jungen Liberalen Oberbayern fasste vielfältige, neue Beschlüsse. Zum einen wurde der bevorstehende Wahlkampf mitsamt den Kandidaten der Jungen Liberalen Oberbayern eingeläutet, zum anderen wurde die Beschluss-Sammlung um einige weitere Anträge ergänzt.

„Unser Bezirkskongress hat einmal mehr gezeigt, wie vielfältig unser Verband ist. Nicht nur die diskutierten Themen haben das widergespiegelt. Vor allem auch die unterschiedlichen Lebensläufe unserer Kandidaten der Jungen Liberalen Oberbayern für die Landtags- und Bezirkswahl zeigen das – allen voran unsere Spitzenkandidaten Felix Meyer und Barbara Eggers.

Es wird ein spannender Wahlkampf, aber wir machen den Wählern ein großartiges Angebot. Deswegen bin ich überzeugt davon, dass wir ab Oktober in den FDP-Fraktionen von vielen jungen Abgeordneten und Bezirksräten aus Oberbayern vertreten  sein werden“, so Theresa Ley, Vorsitzende der Jungen Liberalen Oberbayern.

Das Foto zeigt den Bezirksvorstand des FDP-Nachwuchses von links:

1. Reihe: Fabian Walther Dietrich, Tobias Kotzian, Theresa Ley, Lucas Berkau, Theresa Rudolph, Lisa Heidl, Jonas Böhm

2. Reihe: Paul Friedrich, Benjamin Heidari, Daniel Kortmann, Susa Engeler, Vincent Roszik, Marcus Moga

Dass Freiheit ihr Ideal ist, zeigten die Versammlungsteilnehmer insbesondere mit dem Antrag „Solidarität mit der iranischen Frauen- und Demokratiebewegung“, der einstimmig angenommen wurde und die iranische Demokratiebewegung, welche sich von den autoritären Fesseln des islamistischen Regimes befreien will, unterstützt, indem sie schärfere Sanktionen für die iranischen Unterdrücker beinhaltet.

Liberale und soziale Themen waren auch an diesem Bezirkskongress von hoher Relevanz.

Neben einem kostenlosen und anonymen Austauschprogramm von Kanülen und Spritzen, das bei Drogenabhängigen das Infektionsrisiko mit gefährlichen Krankheiten minimiert, beschlossen die Mitglieder auch einen neuen Umgang mit Rassismus in der Integrationspolitik, der unter anderem eine Vermittlung bürgerlicher Kompetenzen für die Jüngsten in Form eines nach dem Vorbild des anglo-amerikanischen Sach- und Heimatunterrichts vorsieht.

„Integration bedeutet für die Jungen Liberalen Oberbayern ein Zusammenspiel aus einerseits Förderung durch die Schaffung gleichwertiger Chancen und Startbedingungen und andererseits die klare Forderung nach Bekenntnis zu unserer Zivilgesellschaft. Wir fordern von Menschen mit Migrationshintergrund, sofern sie Teil  der deutschen Gesellschaft sein wollen, dass sie sich einbringen und sich an einen gemeinsamen Wertekanon halten.

Der gemeinsame Wertekanon sorgt in der Gesellschaft  für mehr Zusammenhalt und ist auch ein wichtiger Teil einer beständigen, wehrhaften Demokratie. Auf der anderen Seite wehren wir uns gegen Menschen, die das Einwandern von Personen als Übel betrachten. Die Jungen Liberalen Oberbayern erachten Einwanderung in einem Land wie Deutschland für nicht nur schön, sondern auch für zwingend geboten.“, so David Berends, Vorsitzender der Jungen Liberalen Oberbayern.

Einig waren sich die Jungen Liberalen Oberbayern auch bei einem sogenannten Klimaticket für Europa. Das Klimaticket soll ähnlich wie die Bahncard 100 funktionieren mit der Ausnahme, dass das gesamte Streckennetzt in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union nutzbar sein soll.

Die weiterhin dramatischen Geschehnisse im Ukraine-Krieg veranlassten die Kongressteilnehmer auch zu schärferen Maßnahmen gegen die Umgehung der von der EU verhängten Sanktionen gegen Russland. Infolgedessen sollten alle sogenannten STS-Transfers von russischem Öl strafrechtlich verfolgt werden, so dass eine Umgehung der Sanktionen erschwert werde, so die Forderung.