Landesligist Wasserburg braucht heute in Dachau den ersten Sieg des Jahres

Der Wasserburger Fußball-Landesligist gastiert am heutigen Ostersamstag-Nachmittag um 15 Uhr beim ASV Dachau.

Bei einem Blick auf die Tabelle wird schnell klar, dass es sich um ein außerordentlich wichtiges Spiel handelt. Die Löwen und Dachau liegen mit je 30 Punkten auf Platz 15 und 16. Mit 35:36 (Dachau) und 35:37 (Wasserburg) ist sogar das Torverhältnis beinahe identisch. Es treffen also ungefähr gleich starke Teams aufeinander.

Für die Mannschaft von Trainer Florian Heller wird es entsprechend Zeit, den ersten Sieg des Jahres einzufahren, denn in Dachau handelt es sich um ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. 

Drei Mal stand es nach der Winterpause am Ende 0:0. Nun müssen die Löwen anfangen, enge Begegnungen zu gewinnen. Dafür braucht es noch mehr Entschlossenheit im letzten Drittel – und Spieler, die die Entscheidung unbedingt herbeiführen wollen. Killerinstinkt ist gefragt.

Janik Vieregg hätte eben jenen, allerdings hat der beste Wasserburger Scorer derzeit Flaute. Nach einer Verletzung in der Vorbereitung kämpfte er um seine Form, mittlerweile sollte die Kraft aber da sein. Um aber in Abschlussposition zu kommen, braucht der Angreifer entsprechend Zuspiele.

Generell müssen die Löwen mehr in die gegnerische Box, dort werden Spiele entschieden.

In dieser Phase macht sich das Fehlen von Bruno Ferreira Goncalves schmerzlich bemerkbar. Wie Noah Müller verletzte sich der Flügelstürmer bei einem Hallenturnier im Dezember und fällt seither aus. 

Auch beim ASV Dachau fehlt vorne die entscheidende Kraft.

Andreas Roth ist Dachaus bester Spieler und mit neun Treffern auch der gefährlichste Angreifer. Seit der 31-jährige Dreh- und Angelpunkt ausfällt, geht beim ASV nicht mehr viel. Die Mannschaft von Trainer Manuel Haupt ist in diesem Jahr ebenfalls noch sieglos und rutscht immer weiter ab.

Im Hinspiel in Wasserburg reichte Dachau eine maximal durchschnittliche Leistung zu einem 2:0-Erfolg, da die Löwen einen rabenschwarzen Tag erwischten. Die Innstädter sollten also gewarnt sein, denn Ausrutscher nach unten sind angesichts der Tabellensituation nicht mehr drin. Vielmehr wäre es wieder Zeit für einen Ausreißer nach oben, sprich drei Punkte.

jah