Theater-Comedy der Herweghs im Gimplkeller
Die merkwürdigen Folgen einer Ehetherapie haben die tatsächlich miteinander verheirateten Schauspieler Constanze Barzuschke-Herwegh und Jörg Herwegh in ihrer Theater-Comedy „Vo Manderl und Weiberl“ kürzlich im Wasserburger Gimplkeller humorvoll dargestellt.
Aber auch die Schwierigkeiten, wie Weiberl und Manderl überhaupt zusammenkommen. Sie spielten ihr Erfolgsprogramm zum letzten Mal in Wasserburg und Region. Die intime Atmosphäre des Gimplkellers am Marienplatz bot den idealen Rahmen, weil sie das Publikum oft direkt ansprachen. Szenen von Karl Valentin und anderen bayerischen Schriftstellern wechselten sich ab mit von Jörg Herwegh geschriebenen Szenen wie die über das Ehepaar Bachholzner. Die unterzogen sich in ihrer Ehekrise einer Therapie nach der PBSILZ-Methode nach der Dr. Stern: Positive Bild-Suggestionen in langjährigen Zweierbeziehungen. Der Dauergrantler Klaus muss dabei etwas falsch verstanden haben. Die Lachmuskeln der Zuschauer waren auf alle Fälle im Dauereinsatz. Mit viel Selbstironie nahmen die beiden Eheleute sich selbst und ihren eigenen Ehealltag zwischen den Szenen gehörig auf den Arm.
Mit „Vo Manderl und Weiberl“ bestreiten die Herweghs weiterhin Gastspiele in Bayern. Aber ein neues Theater-Duett steht schon in den Startlöchern: „Zwoa und a Mord“ startet am 31. Januar im kleinen Schlachthaus vom Gasthof Staudham. Ein Mitrate-Krimi um die toughe Hauptkommissarin Lena Kreitmair und den schussligen Oberkommissar Stempfl. Wie auch in „Vo Manderl und Weiberl“ schlüpfen die beiden Schauspieler schnell in verschiedene Rollen und sorgen ebenso für viele Lacher.
MJV / Bilder: Christandl/Herwegh
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