Es war der Wunsch vieler Bürger: Historische Gebäude in der Altstadt strahlen in der Nacht

Es war ein Wunsch vieler Wasserburger, dass die Beleuchtung der wichtigsten historischen Gebäude in der Altstadt wieder aktiviert wird. Ausgeschaltet sind die Strahler seit Beginn des Ukrainekriegs. Als deutliches Signal zur Energie-Einsparung wurde die Beleuchtung der Sehenswürdigkeiten fast im ganzen Land abgeschaltet. Während die meisten Orte und Städte die Lampen längst wieder aktiviert haben, blieben die Lichter in Wasserburg bislang aus.

Der Hauptgrund war die veraltete Technik. Die Beleuchtung war bereits in den 1970er Jahren als Maßnahme zur Tourismusförderung eingeführt worden. Vor der Wiederinbetriebnahme sollte die Beleuchtung laut Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses deshalb zunächst auf moderne und energiesparende Technik umgerüstet werden.

Jetzt ist es so weit und rechtzeitig zur Vorweihnachtszeit kann die Beleuchtung eingeschaltet werden und die Altstadtsilhouette wieder strahlen. Und das funktioniert ab sofort ganz smart via Mausklick. Die komplette Beleuchtung der Sehenswürdigkeiten wurde digitalisiert und ist online steuerbar. Die Lampen selber sind mit modernster, energiesparender LED-Technik ausgerüstet.

Rund 20.000 Euro wurden dafür investiert. Strom werde auch dadurch gespart, dass alle Lampen zeitgesteuert seien und um 22 Uhr im Winter sowie 23 Uhr im Sommer abschalten. Damit werde auch die sogenannte „Lichtverschmutzung“ eingedämmt und die Tierwelt geschont …

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Ab sofort leuchten die Burg, die Jakobskirche, die Frauenkirche, das Kernhaus, das Rathaus und die Spitalkirche also wieder in den Abendstunden und sollen so einen Beitrag zur Attraktivitäts-Steigerung der Stadt leisten. Bürgermeister Michael Kölbl und der Leiter des E-Werks bei den Stadtwerken Wasserburg, Florian Heinrich, nehmen hier die Altstadt-Beleuchtung wieder in Betrieb …

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