Spaziergängerin schlägt Alarm - Landesamt für Umwelt sucht jetzt nach Spuren
Ist am Samerberg im Landkreis ein Bär gesichtet worden? Eine Spaziergängerin hat berichtet, am vergangenen Donnerstag-Nachmittag in der Gemeinde Samerberg zwischen Rosenheim und dem Chiemsee einem Bären begegnet zu sein, meldet der Bayerische Rundfunk. Die Frau habe in der Filze in 200 Metern Entfernung einen Bären aufrecht stehen sehen und sie sei dann weggelaufen.
Samerbergs Bürgermeister Georg Huber berichtete, dass auch ihm und der Gemeinde von der Bären-Sichtung in der Filze berichtet worden sei. Die zuständigen Behörden und die Jagdgenossenschaften seien informiert. Auch wenn es derzeit noch keine konkrete Bestätigung gebe, sei sicherlich Vorsicht geboten.
Das Landesamt für Umwelt sucht jetzt nach Spuren wie Trittsiegel, Losung. Aktuell liege bislang kein neuer Nachweis für einen Bären in Bayern vor, heißt es vom Amt. Der letzte Nachweis eines Braunbären in Bayern stamme aus dem Mai 2023, aus dem Landkreis Oberallgäu.
Im Chiemgau hatte es bereits im Sommer Meldungen über Bären-Sichtungen gegeben – sie hatten sich aber dann nicht bestätigt.
Heimisch sind die Tiere auf der Südseite der Alpen im italienischen Adamello-Gebirge, einige wenige Bären sind in den vergangenen Jahren bis in die Nordalpen gewandert.
Quelle: BR
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