Kommunalwahl: Wer tritt nochmal an im Altlandkreis? Und wer hört auf

Die Kommunalwahl 2026 steht vor der Tür – am 8. März wird gewählt. Bürgermeister, Gemeinderäte, Landrat und Kreistagsmitglieder. Wir haben nachgefragt, welche Bürgermeister im Altlandkreis nochmal zur Wahl antreten möchten, vorbehaltlich einer Aufstellung durch die jeweilige Partei oder Liste, und wer aufhört.

Einen neuen Bürgermeister wird es in Wasserburg geben. Michael Kölbl übergibt nach 24 Jahren an seinen Nachfolger, der, nach bisherigem Stand, entweder Georg Gäch oder Bastian Wernthaler heißen wird.

Gerne im Amt bleiben möchten die Bürgermeister aus Amerang, Eiselfing und Soyen – Konrad Linner, Georg Reinthaler und Thomas Weber. Als große Motivation für ihren Wiederantritt nennen alle drei die große Freude am Gestalten, die das Amt mit sich bringe. „Besonders schön finde ich in Amerang das lebendige Gemeindeleben und die gute Gemeinschaft aller drei Ortsteile“, so Konrad Linner. Für Georg Reinthaler ist es wichtig, dass sein Heimatort lebenswert bleibt und dass er aktiv mitgestalten kann. „Eine große Motivation sind die sichtbaren Ergebnisse, nach oft sehr langen Planungsphasen und Vorbereitung“, erklärt Thomas Weber.

Auch der Rotter Bürgermeister Daniel Wendrock möchte nochmal antreten. „Wenn auch die vergangenen zwei Jahre wegen der Sammelunterkunft in Rott nicht einfach waren, so war es eine positive Erfahrung, zu sehen, wie viel Solidarität mir entgegengebracht wurde“, so Wendrock. Der Rückhalt kam aus der Breite der Bevölkerung und „das trägt einen schon sehr“.

Manfred Reithmeier aus Ramerberg und Christoph Greissl aus Kirchdorf streben ebenfalls eine weitere Amtszeit an, auch Rudolf Schreyer aus Albaching und Robert Otter aus Gars möchten gerne weiter machen. „Es macht einfach Spaß, die Stimmung im Ort ist sehr gut, ebenso die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat“ betont Otter. Hier könne fast schon von „Harmonie“ gesprochen werden.

„Natürlich“ weitermachen wird auch Josef Niedermeier aus Pfaffing. Es sei faszinierend zu sehen, wie aus Ideen greifbare Ergebnisse werden, die das Leben in Pfaffing unmittelbar verbessern. „Besonders erfüllt mich, wenn wir als Gemeinschaft spüren, dass wir unsere Zukunft selbst gestalten und Spuren hinterlassen, die über Generationen wirken.“

Spannend bleibt es in Haag, Bürgermeisterin Sissi Schätz wird ihren Entschluss in Kürze bekannt geben.

Nicht mehr antreten werden Josef Huber aus Babensham, Robert Aßmus aus Griesstätt sowie Sebastian Linner aus Rechtmehring.

Noch keine Meldung gibt es urlaubsbedingt aus Edling.

Es bleibt spannend, in den kommenden Wochen finden in Wasserburg und den Altlandkreis-Gemeinden die Aufstellungsversammlungen der Parteien und Gruppierungen statt.

Ausführliche Interviews zu den aufgestellten Bürgermeister-Kandidaten folgen.

TANJA GEIDOBLER

 

Schaufenster