Erlebnis Biobauernhof begeisterte die Wasserburger Kinder
Das Wasserburger Ferienprogramm-Angebot zur Mitarbeit auf dem Burgstallhof – es war wieder begehrt. 17 Kinder standen aufgeregt und neugierig mitten im Hofgelände, auf dem sie nun den ganzen Tag verbringen durften. Die Familie Kühn betreibt am Burgstall einen kleinen Bio-Bauernhof mit vielen Tieren und einem Hofladen.
Zweiter Bürgermeister Werner Gartner (im Bild rechts) begleitete die fröhliche Gruppe, die von der Familie Kühn herzlich begrüßt wurde. Als erstes wurden alle mit den Eigenheiten des Hofs vertraut gemacht. Wichtige Verhaltensregeln wurden besprochen, um den Tag sicher zu verbringen.
Hermann (Bilmitte) und Angela Kühn erklärten den geplanten Tagesablauf. Dann begann die Hofführung. Geduldig zeigte Hermann Kühn die einzelnen Bereiche und erklärte die Bedürfnisse der Tiere, die hier artgerecht gehalten werden. Es geht ihnen gut, den großen und kleinen Zwei- und Vierbeinern.
Biobauer Hermann vergaß aber auch nicht zu erklären, dass manche Tiere nach einer gewissen Zeit geschlachtet werden und ihr Fleisch verzehrt wird – auch das gehört zum Alltagsleben auf einem Bauernhof.
Zuerst ging es zum Hühnerstall. Hermann Kühn zeigte den Kindern dabei, wie man einen Gockel richtig im Arm hält. Noch zwei Wochen dürfen die Tiere nach Herzenslust picken und scharren, dann wird ein Teil geschlachtet.
Schnell hatte jeder aus der Truppe seine Leidenschaft für eines der Angebote entdeckt und los ging es mit Feuereifer. Obst und Kartoffeln ernten und natürlich auch essen, dann Stall ausmisten und Tiere füttern.
In Windeseile ging die Arbeit von der Hand. Fleißig und mit roten Backen wurde den ganzen Vormittag gewerkelt. Die Zeit verging wie im Flug
Nach einer ausgiebigen Pause ging es weiter. Keine Arbeit war zu schmutzig oder zu anstrengend, man war ja auf einem Bauernhof. So manche Mutter hätte gestaunt, wie da ohne zu murren jede Aufgabe erledigt wurde.
Die Zeit verging in Windeseile, bis dann die Feuerschale angeheizt wurde. Jetzt gab es noch Stockbrot mit Kräuterbutter. Jeder hielt seinen Stock mit dem Brotteig über das Feuer, bis der Teig allmählich knusprig braun wurde.
Eigentlich hätte der Tag ja noch länger dauern dürfen. Nach fünf Stunden wurden dann die müden, aber zufriedenen Kinder wieder ihren Eltern übergeben.
Ja, nächstes Jahr im Sommerferien-Programm wird es wieder einen Tag auf den Burgstallhof geben, das haben Werner Gartner und die Familie Kühn bereits jetzt schon ausgemacht. Bis dahin gibt es zu Hause viel zu erzählen von einem spannenden Tag auf dem kleinen Biobauernhof.
Foto: Edith Krieger-Gartner
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