„In die Sonne schauen“: Morgen vorab ein Kino-Highlight zum Showdown am Stoa
Vier Frauen, ein Haus, 100 Jahre deutsche Geschichte: Selten wurde ein neuer, deutscher Film schon vor seiner Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes so sehr gehypt wie „In die Sonne schauen“ – vorab zu sehen am morgigen Samstag-Abend am Stoa bei Edling. Der offizielle Kinostart ist am nächsten Donnerstag, 28. August.
Es ist eine meisterhafte und mitreißende Meditation über den (weiblichen) Schmerz, der sich im Laufe von 100 Jahren in einem Vierseitenhof in der Altmark ansammelt.
Das Drama soll Deutschland im kommenden Jahr bei der Oscar-Verleihung in Los Angeles vertreten – für den besten internationalen Film. Am 16. Dezember gibt die Oscar-Academy dann die Shortlist mit den 15 tatsächlich nominierten Titeln bekannt …
Trotz der unterschiedlichen Epochen, in denen sie leben, sind die Schicksale dieser vier Frauen in dem Film auf rätselhafte Weise miteinander verknüpft. Regisseurin Mascha Schilinski schafft ein atmosphärisches Kinoerlebnis mit künstlerischer Radikalität.
Dieses Werk erhielt schon den „Preis der Jury“ in Cannes.
Darum geht’s:
Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen – ihr Sein in der Zeit. Die Leben von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – sie sind auf unheimliche Weise miteinander verwoben.
Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse.
Alma entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika verliert sich in einer gefährlichen Faszination für ihren versehrten Onkel. Angelika balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht.
Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken …
DE
2025
FILMREIHE am Stoa
REGIE Mascha Schilinski
DARSTELLER Lena Urzendowsky, Laeni Geiseler, Zoë Baier, Hanna Heckt, Lea Drinda, Luise Heyer
KAMERA Fabian
AB 16 JAHRE
LÄNGE 149 MIN.
Das Kino-Programm in Wasserburg zum Wochenende – dem letzten beim Kino-Sommer 2025 am Stoa:
Freitag 22.08
17.15 UHR Das Kanu des Manitu
18.00 UHR Karli und Marie
20.00 UHR Das Kanu des Manitu
20.15 UHR ALTWEIBERSOMMER
20.30 UHR am Stoa
The Life of Chuck
21.00 UHR Kino-Werkstatt
KWS Klubnacht: Dj Weilando
Samstag 23.08
14.30 UHR Das Kanu des Manitu
15.30 UHR Lilo & Stitch
17.15 UHR Das Kanu des Manitu
18.00 UHR Karli und Marie
20.00 UHR Das Kanu des Manitu
20.30 UHR am Stoa
In die Sonne schauen
Sonntag 24.08
14.30 UHR Das Kanu des Manitu
15.30 UHR Lilo & Stitch
17.15 UHR Das Kanu des Manitu
18.00 UHR ALTWEIBERSOMMER
20.00 UHR Das Kanu des Manitu
20.30 UHR am Stoa
Alexis Sorbas
Schaufenster


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