Bauausschuss billigt Aufstockung und Umbau von Gebäuden im Stadtbereich

Dass Wohnungen im Bereich des Stadtgebietes von Wasserburg ausgesprochen knapp sind, ist bekannt. Umso mehr mag es erfreuen, dass wieder neue Wohnungen gebaut werden. So hat der Bauausschuss die Aufstockung von Gebäuden im Bebauungsgebiet „Am Herder“ genehmigt. Dort sollen zwölf zusätzliche Wohnung in bestehenden Gebäuden entstehen, und zwar zwei Zweizimmerwohnungen, sieben Dreizimmerwohnungen und drei Vierzimmerwohnungen. Obwohl hier von einzelnen Vorschriften des Bebauungsplanes abgewichen werden soll, genehmigte der Bauausschuss einstimmig dieses Bauvorhaben.

Doch nicht nur „Am Herder“ sollen zusätzliche Wohnungen entstehen, auch im Bereich der Wasserburger Altstadt wird wieder gebaut: In der Schmidzeile soll ein Stadthaus umgebaut werden, sodass unter Beibehaltung der Anzahl der Wohneinheiten der Wohnraum besser genutzt werden kann. Deshalb soll hier die Aufteilung verändert werden, sodass das Haus intern umgebaut werden kann. Auch diesem Ansinnen stimmte der Bauausschuss einstimmig zu.

Schließlich soll ein Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten in der Straße „Unter der Schanz“ neu errichtet werden. Friederike Kayser-Büker (SPD) wandte in der Diskussion über dieses Bauvorhaben ein, dass es sich hier um ein großes Bauwerk für dieses Areal handle und man wegen des großen Gewichts dieses Bauwerks Sorgen haben könnte. Bürgermeister Michael Kölbl teilte die Sorge, gab aber zu bedenken, dass dies keine baurechtliche Frage sei und das Problem dem Bauherren bekannt sei. 

Die in diesem Bereich existierenden Garagenzufahrten müssten aber gewährleistet bleiben, darüber waren sich die Ausschussmitglieder einig. 

Schließlich billigte der Bauausschuss noch eine Umbaumaßnahme im Bereich des Bahnhofsplatzes. Da es sich um einen „neuzeitlichen Anbau im Innenhof“ handle, stimmte man der Befreiung von den Vorgaben der Gestaltungssatzung bei der Auswahl der Fenster bei diesem Bauvorhaben zu. 

 

RP

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