Gut besuchte Diskussionsrunde mit FBE-Bürgermeisterkandidat Christoph Kraus

Vor allem der Personalnotstand in der Gemeindeverwaltung brannte den Bürgerinnen und Bürgern spürbar unter den Nägeln. Immer wieder wurde Kraus, seit 2019 Leiter der Finanzverwaltung in der Gemeinde Aschau im Chiemgau und davor zehn Jahre lang Kämmerer in Eggstätt, zu seinen Plänen für die Verwaltungsmodernisierung gefragt. „Transparenz ist für mich kein Wahlkampfslogan, den man alle sechs Jahre kurz rausholt. Gelebte Transparenz zeichnet sich durch offene Kommunikation und ein konstruktives Miteinander aus, in dem die Meinung des Einzelnen auch gehört wird. Für echte Transparenz braucht es keine Bürgermeistersprechstunde. Es braucht eine echte Wertschätzung aller Beteiligten.“
Eine klare Absage erteilte er der derzeit praktizierten Vergabe von Beratungsleistungen an externe Dienstleister – das Geld könne man sich mit eigener Fachkenntnis sparen und sinnvoller für die Gemeinde einsetzen, so der Verwaltungsfachmann.
Viele weitere Themen wurden in der gut dreistündigen Veranstaltung angesprochen – von der Schaffung von Wohnraum für Einheimische, über die Förderung von alternativer Energiegewinnung bis hin zur Attraktivierung der Ortsmitte. Eines wurde bei allen Punkten klar: für die angesprochenen Projekte fordert Christoph Kraus echte Authentizität: „Ich kann und werde heute nichts versprechen, nur um Stimmen zu erhalten. Ich möchte mir im Falle eines Wahlsieges einen eigenen Überblick verschaffen und dann den offenen Dialog mit allen Betroffenen suchen.“
Wichtig sind dem Kämmerer stets klare Ziel-, Zeit- und Kostenvorgaben um Projekte nicht nur zu beginnen, sondern auch erfolgreich zu Ende bringen zu können.
Christoph Kraus stellt sich am Dienstag, 26. September, erneut im Rahmen eines „Biergarten-Ratsches“ den Fragen der Eggstätter. Los geht es um 19 Uhr im Gasthof „Zum Sägwirt“.
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