War es eine Marder-Falle? Polizist hat das schwerverletzte Haustier durch Schuss aus der Dienstpistole von Qualen erlöst, meldet die Dienststelle

Ein 31-Jähriger hatte über den Polizeinotruf mitgeteilt, dass er seine Katze vermisse. Bei der Suche nach dem Tier im Umkreis von Waldering bei Rosenheim habe er plötzlich Katzengejammer bemerkt. Die Nachschau führte den Mann dann auf ein nahegelegenes Firmengelände …

Dort fand er seine Katze – schwer verletzt, aber noch lebend in einer Schlagfalle mit Fleischköder.

Die verständigte Polizei kam wenig später hinzu. Zusammen mit dem Katzenhalter habe man erkannt, dass das Haustier aufgrund der schweren Verletzungen nicht mehr zu retten sei.

Einer der Polizisten habe daraufhin das Tier durch einen Schuss aus der Dienstpistole von seinen Qualen erlöst.

Die Polizei hat nun ein Ermittlungsverfahren gegen den derzeit noch unbekannten Fallensteller eingeleitet – wegen des Verdachts von Straftaten gegen das Tierschutzgesetz, Jagdwilderei und Sachbeschädigung.

Nach ersten Erkenntnissen dürfte die Falle offenbar primär aufgestellt worden sein, um Marder zu fangen, so die Polizei.

Diese Form des Aufstellens erforderte aber eine behördliche Genehmigung und entsprechende Absicherungsmaßnahmen im Umkreis der Falle.

Die Polizei prüft mit den verantwortlichen Behörden derzeit, ob hier Erlaubnisse gegeben waren/sind.