Aufstellungsversammlung der Freien Wähler Reitmehring-Wasserburg

Kürzlich fanden im Fischerstüberl Attel bei einer sehr gut besuchten Versammlung der Freien Wähler Reitmehring-Wasserburg zwei Nominierungen statt: Für den Stadtrat sowie für das Amt des Ersten Bürgermeisters.
Begrüßt wurden die Kandidaten und Gäste von Sepp Baumann, dem ersten Vorsitzenden, sowie Sepp Hofer, Landratskandidat und Bezirksrat, der auch die Wahl leitete, unterstützt von Barbara Stein, Bezirks- und Kreisrätin.
Nachdem Sepp Hofer die Bedeutung der Stärkung der Mitte, ideell und wirtschaftlich, betonte, stellte Baumann seine Beweggründe und Ziele für seine Amtszeit als Bürgermeister vor. Er schöpfe aus über 40 beziehungsweise 30 Jahren Erfahrung in Stadt- und Kreisrat und sei somit in der Kommunalpolitik tief verwurzelt. Er kenne die Entwicklungen der Stadt und des Landkreises der letzten Jahrzehnte im Detail und könne entsprechend perspektivisch die Belange und Notwendigkeiten erkennen und lenken.
Baumann führte aus, dass er nahe am Geschehen und vor Ort sei. Sein Engagement und seine Kenntnisse für Umwelt-, Wirtschaftspolitik und die Gesellschaft seien unbestritten. Zuletzt war er erst mit dem Naturschutzpreis ausgezeichnet worden.
„Ich sehe die dringende Notwendigkeit, dass ein Bürgermeister auch im Kreisrat seine Stadt vertreten muss, denn dort werden Gelder vergeben und Entscheidungen zu den Regionen und Städten getroffen wie die Kliniken oder weiterführenden Schulen“, so Sepp Baumann. Dies ginge aber nur, wenn man, wie er, einer Partei angehöre. Ein Bürgermeister ohne Sitz im Kreisrat wäre für die Stadt Wasserbug sehr von Nachteil. Baumann ist zudem seit vielen Jahren zudem Mitglied des Aufsichtsrates für die RoMed Kliniken.
Nach seiner Vorstellung wurde Baumann einstimmig vom Plenum zum Kandidaten für das Amt des ersten Bürgermeisters gewählt.
Die Kandidaten für die Stadtratsliste sind
- Dr. Ursula Winkler-Budenhofer
- Josef Baumann
- Dr. Hermann Budenhofer
- Susanne Bubb
- Robert Wohlmann
- Dr. Gordon Hoffmann
- Anton Ramm
- Hans Schwarz
- Kerstin Obermeier
- Nele Köstler
- Christian Broich
- Elisabeth Bernauer
- Peter Bubb
- Alexandra Baumann
- Edeltraud Budenhofer
- Sepp Bernhard
- Heinz Wollny
- Vevi Kolodziejczak
- Manfred Kobler
- Josef Ramm
- Martin Bubb
- Bürgmayr Michael
- Erika Obwexer
- Anna Travalla
Ersatz: Marek Belenik
Die Kandidatinnen und Kandidaten wurden im Block einstimmig gewählt.
Die Vorstandschaft freute sich sehr, dass sich eine so gute Mischung aus hochmotivierten Kandidaten verschiedenen Alters mit einem breiten Spektrum an Berufen und Motivationsgründen gefunden habe, die vielversprechend und voller Engagement in den Wahlkampf gehe.
Ebenso erfreulich sei, dass sieben Kandidaten aus den eigenen Reihen auf der Kreistagsliste vertreten sind, „dies mitunter auf sehr vielversprechenden Plätzen“ – Dr. Ursula Winkler-Budenhofer Platz 12, Sepp Baumann Platz 14, Dr. Hermann Budenhofer Platz 34, Anton Ramm Platz 42, Kerstin Obermeier Platz 49, Robert Wohlmann Platz 58 und Susanne Bubb Platz 66.
UWB
Unser Bild zeigt drei der sieben Kreistagskandidaten für die Freien Wähler für Wasserburg, von links Dr. Ursula Winkler-Budenhofer, Sepp Hofer, Barbara Stein, Sepp Baumann und Dr. Hermann Budenhofer.

Schaufenster

Sepp Baumann for Bundeskanzler!
Wir brauchen einen Bürgermeister der das Thema beherrscht.
Das war in den vergangenen Jahren der Michi Kölbl, der hat Wasserburg nach Martin Geiger noch mal viel weiter gebracht.
Nun haben sich alle etablierten Parteien auf einen Kandidaten geeinigt: Sebastian Wernthaler.
Der hats drauf.
Sorry, diese peinliche Gegenkandidatenaufstellung, da nehme ich den Wasserburger Block mit dem in Ramerberg gescheiterten Georg Gäch nicht aus, die ist leider von vornherein eine schlechte Idee gewesen.
Noch herrscht in Wasserburg keine Diktatur.
Der Begriff „zur Wahl gehen“ hat etwas mit auswählen von mehreren Kandidaten zu tun.
Demokratie heißt doch immer das Zauberwort, oder doch schon „Demokratur“………
Hallo „‚Generverter“,
ich zitiere Sie mal kurz „Wir brauchen einen Bürgermeister der das Thema beherrscht“.
Bis hierhin gebe ich Ihnen Recht.
Über die Errungenschaften von Herrn Michael Kölbl versus Herrn Dr. Martin Geiger könnten wir vermutliche schon etwas länger diskutieren.
Aber, dass die Aufstellung von weiteren Kandidaten peinlich sein soll, ist schon eine eigensinnige Wahrnehmung ihrerseits von Demokratie.
Was nervt Sie denn?
Dass Ihr Kandidat nicht einfach ins Bürgermeisteramt stolpern kann?
Dass vielleicht andere Kandidaten viel qualifizierter ist als Ihrer?
Dass sich Wasserburg ein weiter so nicht leisten kann?
Es sind nur einige wenige Fragen von einem ganzen Fragenkatalog, die ich gerne mit Ihnen persönlich erörtern möchte.
Leider verstecken Sie sich auch hinter einem Pseudonym.
Sehr geehrter Herr Gäch,
Dass sie nicht mal für ein Dorf als Bürgermeister qualifiziert waren, haben sie ja bereits bewiesen.
Wer von den 3 Kandidaten auch Nachfolger von Michael Kölbl werden mag, zu beneiden ist er nicht. Nach langen Jahren des Aufschiebens und Aussitzens hat sich in unserer Stadt ein massiver Investitionsstau aufgebaut. In den städtischen Haushalten wurden Investitionen in Infrastruktur konsequent zurückgefahren, um sich überhöhte Konsumausgaben leisten zu können. Als Beispiel sei hier die Streichung eines Ersatzbaus für die Turnhalle am Gries aus dem Investitionsprogramm genannt.
Besonders warm anziehen müssen sich die Wasserburger bei den zukünftigen Energiekosten. Während andere Städte mit eigenen Stadtwerken als Teil der Daseinsvorsorge seit langem Nahwärmenetze aufbauen, steht Wasserburg blank da. Die Bürger werden hier schlicht alleine gelassen. Daher werden die Heizkosten für Bewohner/Nutzer öl- und gasbeheizte Gebäude ab 2028 sehr stark ansteigen, ohne dass es Alternativen gibt. Gebraucht hätte es das nicht, da Wasserburg über sehr gute Voraussetzungen für eine klimaneutrale Energieversogung verfügt. Bürgermeister und Stadtrat waren sich bisher aber einig, diese Chancen nicht zu nutzen.
Ein neuer Bürgermeister startet 2026 daher in einem denkbar schwierigen Umfeld. Den städtischen Haushalt und die Stadtwerke zu sanieren, einen erheblichen Investitionsstau aufzulösen und die dafür nötigen personellen Ressourcen aufzubringen, erfordert sehr große Anstrengungen.
Als langjähriger Stadt und Kreisrat hat Baumann doch die notwendige Erfahrung, die ein Gemeindeoberhaupt benötigt. Ich glaube, das er der prädestinierteste Kandidat wäre,