Johanniter-Jugend bezog neues Zentrum und packte an für den Weihnachtstrucker

Gutes bekommen und Gutes geben dachten sich die Mitglieder der Johanniter-Jugend anlässlich ihres Einzugs in den Jugendraum des neuen Johanniter-Zentrums in Wasserburg (Foto) und packten Weihnachtstrucker-Pakete für bedürftige Menschen in Südosteuropa und Deutschland.

Ihre neue Heimat im ersten Stock des Johanniter-Zentrums haben die Nachwuchsretter in den vergangenen Wochen ausgestattet und um Wandbilder ergänzt. Die Einrichtung des knapp 19 Quadratmeter großen Jugendraums sowie dessen Ausstattung förderten die Sparkassenstiftungen Zukunft für die Stadt Rosenheim und den Landkreis Rosenheim mit 10 000 Euro.

Dank eines Aufzugs ist der neue Jugendraum auch barrierefrei erreichbar. Hier finden künftig die regelmäßigen Treffen der Jugendgruppe für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren statt.

Spielerisch beschäftigen sich die Retter von morgen dabei – neben Ausflügen und kreativen Gruppenstunden – immer wieder mit Erste-Hilfe-Themen und können so schon früh für ehrenamtliches Engagement oder auch einen Beruf im sozialen Bereich begeistert werden. Geleitet werden die Gruppenstunden von sechs ausgebildeten Jugendgruppenleitungen.

Dass es im neuen Johanniter-Zentrum gleich zwei Seminarräume gibt, dient auch der Johanniter-Jugend. So können parallel zu einem Erste-Hilfe-Kurs größere Trainings für die Jugend stattfinden, denn einer der Seminarräume grenzt direkt an den Jugendraum an.

Packen für den Weihnachtstrucker noch bis Freitag möglich

Dann ging es am Nikolaustag nach einer kurzen Begrüßungsrunde für 13 Kinder und Jugendliche in die Fahrzeughalle. Zwischen den Einsatzfahrzeugen packten sie 15 Päckchen für den Johanniter-Weihnachtstrucker mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln, die zuvor von den Jugendgruppen-Leitungen besorgt worden saren.

Im Rahmen der Hilfsaktion bitten die Johanniter im Advent Schulen, Firmen, Kindereinrichtungen und Privatleute, Hilfspakete mit bestimmten Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem Kinderspielzeug zu packen und diese bis kommenden Freitag, 12. Dezember, zu Johanniter-Dienststellen oder zu anderen Abgabestellen zu bringen und abzugeben.

In mehreren Konvois ehrenamtlicher Lkw-Fahrer oder per Spedition machen sich die Pakete dann auf den Weg zu bedürftigen Menschen in Albanien, Bosnien, Bulgarien, in die Republik Moldau und nach Rumänien. Ein Teil der Pakete bleibt auch in Deutschland und wird über Tafeln verteilt. Im vergangenen Jahr konnten so über 78.000 Pakete übergeben werden.

Informationen zur Packliste, zu den Abgabestellen sowie eine Möglichkeit, auch virtuell ein Paket zu packen, findet man unter:

www.johanniter.de/weihnachstrucker.

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