Das Listen-Ergebnis der Wahl durch die Mitglieder steht - Versammlung stark besucht

Für ein neues, starkes Miteinander: Mit der neuen Führungsspitze Christian Rosenauer und Richard Krötzinger hatte jetzt auch die ÜWG in Pfaffing – die Überparteiliche Wählergemeinschaft – zur Aufstellungs-Versammlung der Gemeinderats-Kandidaten zur Kommunalwahl 2026 eingeladen. Und der Nebenraum im Pfaffinger Hof wäre dabei fast zu klein geworden, so groß war das Interesse.

Bevor sich die Kandidaten einzeln vorstellten, ging der Vorsitzende Rosenauer kurz auf die Ziele der ÜWG-Gruppierung ein – basierend auf einem Positionspapier, das die ÜWG eigens für die Bürger aufgelegt hat (wir berichteten). Mit den Schwerpunkt-Themen:
Wasser, Nachhaltigkeit und klimaneutrale Wärme- sowie Energieversorgung,
Wohnen für Generationen,
Ortsentwicklung Pfaffings – die Wohnsituation, der Flächenverbrauch,
Förderung der Kinder und Jugend Pfaffings – Förderung der Dorfgemeinschaft und
die Finanzen.
Aktuell ist die ÜWG in Pfaffing mit vier Sitzen im Rathaus vertreten durch die Gemeinderäte Tobias Forstner, Christian Rosenauer, Sepp Reich und Josef Rester.

Stolz sei man, so Rosenauer, dass sich Jung und Alt gemischt zur Wahl stellen bei der ÜWG und Verantwortung übernehmen wollen – vom Handwerker bis zum Unternehmer – darunter ein Drittel Frauen.
Die geheime Wahl der Mitglieder unter der Leitung von Thomas Reihofer ergab dann
diese Kandidaten-Liste der ÜWG Pfaffing für den 8. März 2026:
- Christian Rosenauer
- Sepp Reich
- Tobias Forstner
- Richard Krötzinger
- Jana Schlesinger
- Christian Burger
- Kevin Komorek
- Alina Grabl
- Paul Jennewein
- Andreas Flad
- Andrea Posch
- Samuel Sellner
- Heike Ilgner
- Alexander Perl
- Tatjana Darchinger
- Josef Rester
Anschließend wurde der Bürgermeister-Kandidat und amtierende Rathauschef Josef Niedermeier von den ÜWG-Mitgliedern nach geheimer Wahl mehrheitlich unterstützt. Niedermeier hatte zuvor kurz eine Bilanz seiner Amtszeit im Rathaus gezogen.
Das Foto ganz oben zeigt die Kandidaten von links
vorne Richard Krötzinger, Christian Rosenauer, Alexander Perl und Kevin Komorek
und stehend Bürgermeister Josef Niedermeier, Andreas Flad, Christian Burger, Tatjana Darchinger, Sepp Reich, Josef Rester, Jana Schlesinger, Paul Jennewein und Tobias Forstner.
Nicht auf dem Foto Andrea Posch, Samuel Sellner und Heike Ilgner sowie Alina Grabl, die kandidierende 30-jährige Mutter ist im Bild unten vom Versammlungs-Abend zu sehen.
Fotos: Renate Drax

Schaufenster

Ja, die ÜWG Pfaffing ist gut aufgestellt! Aber auch hier hat es sich gezeigt: „Das Alter hat keine Lobby!“
Als ältester Bewerber in dieser Runde hatte ich keine Chance auf einen der vorderen Plätze. Ich bekam die wenigsten Stimmen. Können, Erfahrung und langjähriges Engagement in der kommunalen Mitbestimmung stehen plötzlich hintan. Dennoch zeigt sich bei mir auch eine gewisse Freude. Es ist mir gelungen, drei wesentlich jüngere Personen für eine Kandidatur zu gewinnen. Ich will hoffen, dass sie meine festgeschriebenen Ziele ernsthaft verfolgen. Mein wichtigstes Projekt „Wohnen im Alter“ ist zwar gestartet, aber noch lange nicht umgesetzt.
„Die ÜWG wird´s schon richten“ – davon bin ich fest überzeugt.
Josef Rester
Gemeinderat und Seniorenbeauftragter
@Josef Stefan Rester
Wenn sie sich mal die Altersstruktur von politischen und wirtschaftlichen Gremien , sowie der Politik der letzten Jahrzehnte ansehen, dann wissen Sie dass ihre Aussage falsch ist. Da wir ein Wahlrecht haben, dass nunmal darauf basiert dass jede Stimme gleich viel zählt und inzwischen fast jeder 4. Wähler über 70 ist, Tendenz steigend, wird nunmal vorallem für diese Menschen Politik gemacht. Schön dass sie dennoch ihre Zugänge genutzt haben um jüngere Kandidaten für die Politik zu gewinnen!