Stadt Wasserburg lud am Freitag zur Besichtigung ein
Schon seit längerem war er in der Diskussion: Der Ausbau einer barrierefreien Bushaltestelle im Bereich des Inn-Salzach-Klinikums in Gabersee. Am Freitag lud nun die Stadt nach Abschluss dieser Baumaßnahme zu einer Besichtigung ein und es erschienen zahlreiche Stadträte und interessierte Bürger. Bürgermeister Michael Kölbl begrüßte die anwesenden Stadträte, Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann, Kämmerer Robert Mayerhofer und dessen Stellvertreter Marco Binder.
Kölbl freute sich, dass auch Vertreter des Wasserburger Behindertenbeirates und des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) anwesend waren, denn die Maßnahme diene vor allem zwei Zielen: Zum einen sollte die Bushaltestelle barrierefrei gestaltet werden und zum anderen sollten auch Fahrradfahrer mit einem Lastenfahrrad bequem in beiden Richtungen fahren können. Für die Baumaßnahme mussten rund 1,2 Millionen Euro aufgewendet werden, von denen die Stadt Wasserburg knapp 600.000 Euro als Zuschuss von der Regierung von Oberbayern erhalten habe.
Martin Saller von der Firma Swietelsky erläuterte den Anwesenden die Baumaßname, die jetzt erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Zum barrierefreien Ausbau gehörten erhöhte Hochborde für einen ebenerdigen Ein- und Ausstieg, ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen, sowie neue Wartehäuschen mit Sitzgelegenheiten. Darüber hinaus seien auch Fahrradständer errichtet worden. Zusätzlich wurden die Geh- und Radwege sowie die Unterführungsrampen verbreitert.
Da der Weg unter der B 304 behindertengerecht neugestaltet worden sei, habe man auf ein maximales Gefälle von sechs Prozent geachtet und an mehreren Stellen flache Podeste eingearbeitet, damit Rollstuhlfahrer auch Pausen einlegen könnten. Schließlich sei im gesamten Unterführungsbereich ein Handlauf angebracht worden, der die Passage zusätzlich erleichtere. Saller bedankte sich beim Inn-Salzach-Klinikum für die gute, konstruktive Unterstützung der Baumaßnahme.
Und so konnte Bürgermeister Kölbl mit Stolz darauf verweisen, dass mit dieser Maßnahme ein wichtiger Schritt vollzogen werden konnte, und zwar für Fahrradfahrer und Menschen mt körperlicher Einschränkung.
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Schaufenster







Ich benutze den Radlweg täglich, und durch den Neubau wurde auch endlich die lästige Stolperstelle beseitigt.Ein großes Lob an alle Beteiligten
Da kommt Hoffnung auf, dass auch die Unterführung an der Innhöhe alters-/behindertengerecht und familienfreundlich angepasst wird.
Dass es diese Unterführung gibt ist schon gut. Aber sie muss angepasst werden, da aufgrund des im Laufe der Jahre sich veränderte Verkehrsaufkommen an dieser Straße, eine Überquerung dieser Straße inzwischen ein höheres Risiko darstellt.
Mit der vorhandenen Unterführung und entsprechenden Umbauten könnte eine Überquerung der Straße für alle sicherer gestaltet werden.
Ich hoffe auch hier wird seitens der Stadt und den beteiligten Institutionen eine Lösung gefunden.