Parteifreie/ÜWG geben den Gemeinden im Landkreis Rosenheim eine starke Stimme

Im gut besetzten Saal des Gasthauses Antretter in Stephanskirchen stellte der Kreisverband der Parteifreien/ÜWG seine Kandidatenliste für die Kreistagswahl 2026 auf. Dabei wurde einmal mehr deutlich: Die Parteifreien verstehen sich als kommunales Sprachrohr der Städte und Gemeinden im Landkreis Rosenheim. 16 aktive Bürgermeister auf der Liste – 75 Prozent der Kandidaten mit kommunaler Erfahrung

Auf dem Listenvorschlag der Parteifreien/ÜWG stehen 16 amtierende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Hinzu kommen fünf Bewerber, die sich bei den nächsten Kommunalwahlen Chancen auf ein Bürgermeisteramt ausrechnen: Georg Gäch (Wasserburg), Thomas Rothmayer (Kolbermoor), Nicole Bauer-Schäfer (Edling), Christian Zweckstätter (Brannenburg) und Holger Steiner (Flintsbach).

Insgesamt verfügen 52 Kandidaten über kommunalpolitische Erfahrung, als Bürgermeister, Zweite oder Dritte Bürgermeister beziehungsweise als Mitglieder eines Gemeinderats. Mit Rainer Auer (Stephanskirchen) kandidiert zudem ein ehemaliger Bürgermeister.

Parteifreie Kommunalpolitik ist ein Erfolgsmodell“, betonte Kreisvorsitzender Georg Huber. Er zeigte sich stolz, dass so viele parteifreie Bürgermeister im Landkreis hervorragende Arbeit leisten und großes Vertrauen genießen. Besonders wichtig sei ihm der Austausch über Generationen hinweg. „Erfahrene Bürgermeister und junge Kollegen profitieren voneinander, das macht uns stark“, so Huber.

Mit Persönlichkeiten wie Georg Huber (Samerberg), Bernd Fessler (Großkarolinenfeld) oder Rudolf Leitmannstetter (Vogtareuth) sowie den jüngeren Rathauschefs Andreas Friedrich (Prien), Christoph Schneider (Neubeuern) und Johannes Zistl (Feldkirchen-Westerham) habe man eine „gute Mischung“ und eine „absolut zukunftsfähige Mannschaft“. Dass parteifreie Bürgermeister nicht nur in kleinen Gemeinden aktiv sind, zeigten die Beispiele Feldkirchen-Westerham, Stephanskirchen und Prien.

Nicht nur Bürgermeisterinnen und Bürgermeister prägen die Liste: Zahlreiche engagierte Bürger aus unterschiedlichen Berufsgruppen sowie aus allen Bereichen des Ehrenamts – vom Sportverein über die Feuerwehr bis hin zur Kirchen- und Flüchtlingsarbeit – verstärken das Team für die Kommunalwahl 2026.

„Von Soyen bis Kiefersfelden, von Feldkirchen-Westerham bis Breitbrunn, wir sind im ganzen Landkreis präsent“, betonte der stellvertretende Kreisvorsitzende Christoph Schneider. „Wir wollen im Kreistag lösungsorientiert und frei von Parteidenken arbeiten und vor allem die Interessen der Kommunen vertreten. Die Gemeinden sind die politische Heimat der Menschen, wir sind die Antwort auf Parteien- und Politikverdrossenheit.“

Inhaltlich verfolgen die Parteifreien/ÜWG ambitionierte Ziele:

  • Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV),
  • eine solide Finanzpolitik,
  • eine moderne, serviceorientierte Verwaltung im Landratsamt,
  • sowie konkrete Fortschritte in Gesundheits- und Schulpolitik.

Damit sollen die Lebensbedingungen für die rund 250.000 Einwohner des Landkreises bis 2032 nachhaltig gestärkt werden.

Einen eigenen Landratskandidaten gibt es derzeit noch nicht. „Wir verfügen über hervorragende Führungspersönlichkeiten aus vielen Bereichen“, erklärte Kreisvorsitzender Huber. „Ob sich bis zur Abgabefrist im Januar noch etwas tut, ist offen. Viele junge Bürgermeister möchten noch weiter Verantwortung in ihren Gemeinden übernehmen – und das ist auch gut so.“

Für Huber und die gesamte Vorstandschaft steht jedoch fest:„Wir brauchen keinen Scheinkandidaten für die Landratswahl. Die Zukunft im Landkreis gehört uns Parteifreien.“

 

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