Deutlich mehr Bahnpendler meldet die Bayerische Eisenbahngesellschaft

Auch in der Region Rosenheim sorgt das Deutschlandticket für deutlich mehr Bahnpendler. Das teilt die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) mit. Es kostet aktuell 58 Euro im Monat – ab 1. Januar 2026 steigt der Preis auf 63 Euro. Das Ticket gilt für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland. Es ist als digitales Abo und vielerorts auch als Chipkarte erhältlich.
Im Netz Rosenheimer Kreuz legten die Reisenden im vergangenen Jahr an Schultagen im Schnitt 2,3 Millionen Personenkilometer zurück – rund 300.000 mehr als 2023. Die BEG spricht von einem kräftigen Zuwachs, der auch auf Umsteiger aus dem Fernverkehr zurückgehe. Trotz Baustellen und maroder Infrastruktur erwarte die BEG, dass das Deutschlandticket langfristig mehr Menschen in den Nahverkehr bringen werde.
Schaufenster

Es wäre schön, wenn z. B. die SOB auf diese Meldung reagieren würde, etwa indem sie zu Stoßzeiten längere Züge fährt oder in Soyen stündlich hält statt nur alle zwei Stunden…
Das ist nicht in der Entscheidung der SOB. Züge werden von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft bestellt. Die entscheidet, wie viele Züge wann/wo fahren
Komisch ist, man merkt es nicht am Autoverkehr.
Vielleicht aber auch, weil die Autos inzwischen eine irrwitzige Größe erreicht haben.
Beim Biomarkt in Wasserburg hat man auf einer Seite aus vier Parkplätzen drei gemacht.
Und immer noch schaffen es nicht alle, ihr Auto in die Parklücke zu stellen.
Fährt man denn nicht mit dem E-Bike, idealerweise einem Lastenrad, zum Biomarkt?
Herrlich, wie in unserer Gesellschaft die gängigen Klischees fleißig gepflegt werden. Das bringt uns aber sowas von voran!
das Problem sind die kaputten 628er. Diese Züge wurden überall verschrottet, nur die SOB fährt sie weiterhin. Auf der Strecke Wasserburg München ist es oft eine Zumutung – vor allem wenn die ganzen Ebersberger und Grafinger noch mitfahren. Diese einteiligen Züge kann man tagsüber fahren lassen, allerdings nicht morgens oder am Abend. Nicht zu vergessen der katastrophale Zustand dieser Kisten. Besser wäre es die Strecke an ein anderes EVU zu verpachten, damit sich hier endlich mal was ändert.
Nach Jahrzehnten des Kaputtsparens und einer völlig verfehlten Verkehrspolitik muss man leider festhalten, dass es „das Problem“ gar nicht gibt, sondern eine Ansammlung verschiedener Probleme.
Neben dem antiquierten Fuhrpark der SOB ist da auch eine heruntergewirtschaftete Infrastruktur zu nennen (die letzten Tage sind wieder jede Menge Züge zwischen Rosenheim und Mühldorf wegen eines defekten Bahnüberganges ausgefallen), versäumte Ausbaumaßnahmen (z.B. der zweigleisige Ausbau des Nadelöhrs zwischen Grafing und Ebersberg und diverse Elektrifizierungen) und nicht zuletzt der immer stärker auftretende Personalmangel.
Für den Fuhrpark gibt es immerhin mittelfristig Aussicht auf Besserung und mit den restlichen Problemen hätte auch ein anderes EVU zu kämpfen.
Als regelmäßiger Fahrgast kann man mit dem derzeitigen Zustand sicher nicht zufrieden sein.
Dass ein Wechsel beim Verkehrsunternehmen dauerhaft eine Verbesserung bringen würde, halte ich aber nicht für ausgemachte Sache.
Für eine wirkliche Verbesserung müsste eben auf lange Sicht deutlich mehr in die Bahn investiert werden.
Leider setzt die Politik die Prioritäten immer noch anders.
Und so zahlen wir fürs Deutschlandticket ab kommenden Jahr wieder ein paar Euro mehr – dafür soll Fliegen wieder billiger werden.
was juckt das mit den paar € erhöhung.
die pendler erhalten die kohle durch die pendlerpauschale zigfach wieder.