Wasserburger Bergwacht bei drei Notfällen
Zu drei Notfällen wurde die Wasserburger Bergwacht am gestrigen Feiertag gerufen.
Gegen 12 Uhr meldete ein Passant, dass oberhalb der Bergwachthütte ein Wanderer Hilfe benötigen würde. Ein 33 Jahre alter Mann aus Nordrhein-Westfalen, der sich derzeit zu einem Klinikaufenthalt in der Region aufhielt, konnte aufgrund einer akuten Erkrankung nicht mehr selbständig absteigen. Die Dienstmannschaft fuhr ihn nach notärztlicher Versorgung mit dem Bergwachtfahrzeug ins Tal.
Gegen 13.30 Uhr alarmierte die Rettungsleitstelle zu einer schwer verletzten Wanderin auf die Kampenwand-Südseite. Eine 62 Jahre alte Frau aus Rheinland-Pfalz war auf dem südseitigen Panoramasteig in steilem Waldgelände gestürzt und hatte sich schwer verletzt. Der Wasserburger Bergwachtnotarzt stieg zusammen mit einer Einsatzkraft zu der Verletzten ab. Die Erstversorgung erfolgte gemeinsam mit der parallel eintreffenden Notärztin des Rettungshubschraubers Christoph 14 aus Traunstein. Zur Bergung der Frau aus dem steilen Gelände wurden zwei weitere Bergwachtler an die Einsatzstelle geflogen und per Winde abgesetzt. Die Patientin wurde zu einer geeigneten Lichtung im Wald getragen, verpackt im Luftrettungssack vom Hubschrauber per Winde aufgenommen und zur weiteren Versorgung in die Traunsteiner Klinik geflogen. Fünf Einsatzkräfte waren rund zwei Stunden im Einsatz.
Ein weiterer Notfall folgte um 17 Uhr. Ein 21 Jahre alter Wanderer aus dem Landkreis Altötting kam nach Einbruch der Dunkelheit mit akuten Kreislaufproblemen zur Bergwachthütte und konnte den Abstieg nicht mehr aus eigener Kraft fortsetzen. Nach medizinischer Versorgung durch den Bergwachtnotarzt wurde der Mann nach Hintergschwendt ins Tal gebracht. Drei Einsatzkräfte waren rund eine Stunde im Einsatz.
WH
Schaufenster


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