CSU-Mann will für eine vierte Amtszeit kandidieren - Ein Gespräch
Die Kommunalwahl steht vor der Tür – am 8. März werden im Altlandkreis neue Bürgermeister und Gemeinderäte gewählt. Der Edlinger Bürgermeister Matthias Schnetzer von der CSU strebt eine vierte Amtszeit an. Im Gespräch mit der Wasserburger Stimme berichtet er über seine Ziele und die Herausforderungen des Amtes.
Er sagt, es stecke so viel Herzblut in seiner Arbeit und ja, es mache ihm noch immer große Freude, anzupacken. Ein gutes Team stehe ihm zur Seite, sowohl in der CSU, als auch in der Gemeindeverwaltung – das sei (neben seiner Familie) mitentscheidend gewesen für diesen Schritt, noch einmal als Bürgermeister für Edling zu kandidieren.
Offiziell soll es werden am Freitag, 21. November, um 19 Uhr bei der Aufstellungsversammlung der CSU Edling im Krippnerhaus.
Das Foto zeigt den amtierenden Bürgermeister Edlings, Matthias Schnetzer, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des CSU-Ortsverbandes, Georg Berndl jun.
Mit acht Sitzen von insgesamt 16 ist die Edlinger CSU aktuell stark im Gemeinderat vertreten – plus ihren Bürgermeister. Vier CSU-Räte aber werden nun nicht mehr antreten bei der Wahl 2026.
Georg Berndl berichtet stolz, dass man deshalb zum Glück äußerst rechtzeitig damit begonnen habe, auch wieder für die Kommunalwahl 2026 bestens aufgestellt zu sein. Man habe da nichts von der viel zitierten Politikverdrossenheit gespürt bei der CSU in Edling: Überraschend und äußerst erfreulich sei gewesen, dass man im Laufe des Jahres überhaupt keine Probleme gehabt habe, für die CSU-Liste 16 Personen zu finden. Ganz im Gegenteil – eigentlich viel mehr.
Man musste dabei nicht unbedingt Parteimitglied sein – aber die Leitlinien der CSU, die zu akzeptieren, das war und das sei die Bedingung. Das begrüßt auch Bürgermeister Matthias Schnetzer: Der CSU-Ortsverband Edling stelle sich dem Anspruch, eine aktive, engagierte und ambitionierte Kommunalpolitik zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde zu gestalten. Das sei das Anliegen.
Sich dabei mit allen gleichermaßen einzusetzen – als Team – und die kommunalpolitischen Herausforderungen anzunehmen, bestrebt zu sein, die an jeden einzelnen gerichteten Erwartungen durch bestmögliche, ortspolitische Entscheidungen zu erfüllen – das betont Georg Berndl als Intention. Denn genau dieser Aufgabe und dieser Verantwortung komme die CSU im Gemeinderat nach. Mit über „40 Jahren Erfahrung in der Politik für Edling“ sei man eine verlässliche Stimme.
Stolze 18 Jahre Erfahrung
Stolze 18 Jahre Erfahrung wird Matthias Schnetzer, der heuer seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, mit in eine Kandidatur einbringen.
Mit einer Bilanz, die sich sehen lassen kann:
Mit neuer Schule plus Sporthalle und bald einer zusätzlichen zweiten Halle am Sportzentrum, außerdem mit dem Lindenpark-Sportzentrum, einem Seniorenwohnheim am Ort, einem nun neu sanierten Rathaus mit einem modernen Erweiterungs-Bau, mit guten Betreuungs-Möglichkeiten für die jüngsten Kinder und auch mit laufenden Projekten zum Bauland für Einheimische am Buchenweg und an der Viehhauser Straße. Und das alles bei NULL Schulden der Gemeinde Edling – in einer herausfordernden Zeit, in der andere Kommunen nur davon träumen können.
„Viel zu viel wird an Kommunen delegiert“
Natürlich sei nicht alles rosig und der Alltag überschlage sich manchmal. Die Gesellschaft verändere sich rasant, sagt der Bürgermeister.
Der Ton werde oft schroffer und vom Land und auch vom Bund werde viel zu viel an die Kommunen einfach delegiert. Viel werde gefordert und gefordert und viel zu viel werde bewertet, ohne Hintergründe zu kennen. Aber jammern, nein, das wolle er nicht. Es sei der Alltag und zum Glück könne er sich stets auf sein Team, die Mitarbeiter der Verwaltung verlassen.
Mit einer starken, zukunftsorientierten CSU im Rücken, da arbeite er gerne als Bürgermeister weiter. Neue Aufgaben mit Entscheidungen für Edling so oder so – die gebe es viele. Denke man nur an das Thema kommunale Wärmeversorgung, an den Abbau der Bürokratie, an die älter werdende Bevölkerung, an die Weiterführung der erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, an die Wohn- und Verkehrs-Situation und an die Angebote für die Jugend.
Der wichtigste Ansatz bei allem überhaupt, das sei, Konflikte in Gesprächen zu lösen. Genau damit sei er in all den Jahren gut gefahren, so Schnetzer in seiner Bilanz.
Eine maßvolle Entwicklung der Gemeinde Edling unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen, das sei ihm ebenso wichtig, wie eine solide und generationen-übergreifende Haushaltspolitik. Aufgaben erkennen und gemeinsam angehen: Seinen Erfahrungsschatz wolle er gerne in diesen so unruhigen, so schnellen Zeiten im Namen der Edlinger Bürger auch weiterhin einbringen, schloss Schnetzer. Wie gesagt, es stecke viel Herzblut in allem im Namen der Edlinger Bürger …
Marco Huber
31. Oktober 2025 um 13:05 Uhr - Antworten
Bitte liebe CSU, stellt einen anderen Kanditaten auf. (…)
Die positive Entwicklung des Ortes hat nichts mit ihm zu tun. (…)
Er folgt alten Mustern ohne Impulse. Kurz gesagt, Partei ok, Kandidat nicht.
Edlingerin
31. Oktober 2025 um 16:30 Uhr - Antworten
…von mir aus auch gerne eine andere Partei – wenn der Kandidat stimmt.
Bitte liebe CSU, stellt einen anderen Kanditaten auf. (…)
Die positive Entwicklung des Ortes hat nichts mit ihm zu tun. (…)
Er folgt alten Mustern ohne Impulse. Kurz gesagt, Partei ok, Kandidat nicht.
…von mir aus auch gerne eine andere Partei – wenn der Kandidat stimmt.
Ein bisschen frischer Wind würde Edling gut tun.
Nach 18 Jahren ist es auch mal gut.
(…)
Lasst mal Jüngere ran und klebt nicht so am Amt.