Soyener Bürger richten alten Riedener Weg wieder her

Der alte Riedener Weg wurde vor knapp fünf Jahren durch ein starkes Unwetter beschädigt, Teile des Hangs abgespült. Es entstand ein etwa fünf Meter senkrecht abfallendes Loch. In einer Gemeinschaftsaktion wurde nun der Weg, auf Initiative von Grundstückseigentümer Lenz Berger, Gemeinderat Martin Krieg und Markus Göschl, sowie Soyener Bürgern und Mitgliedern der Gruppierung „Ideen für Soyen“ wieder hergerichtet.

Im Gespräch mit der Wasserburger Stimme berichteten Martin Krieg und Markus Göschl von den Herausforderungen des Projekts. „Teilweise haben sich die Wanderer den Weg oberhalb des Lochs gesucht, was eine große Gefahr darstellte“, so Martin Krieg. Es war eindeutig, dass etwas gemacht werden musste. Durch Unterstützung mit schwerem Gerät und der Bereitstellung von 120 Kubikmetern Auffüllmaterial  sollte das Loch entschärft werden. Allerdings wurde schnell klar, dass die Hangsicherung nicht in Handarbeit zu bewerkstelligen war. Nach längerer Suche fand Krieg schließlich einen Spezialbagger. Dieser war geeignet, die schwierige Aufgabe der Hangsicherung umzusetzen. Dafür wurden Stahlträger und ein Rückewagen voll Rundhölzer verbaut.

„In viel Handarbeit und mit vielen fleißigen Helfern konnte die Wiederherstellung und Wegeführung anschließend in Angriff genommen werden“, freuen sich Martin Krieg und Markus Göschl.

Zusammen wurde auch noch die kleine Brücke im unteren Bereich hergerichtet. „Bisher haben wir nur Lob bekommen und der Weg wird von vielen Wanderern, auch aus Wasserburg, genutzt“, so Markus Göschl.

Alle Helfer waren mit großer Begeisterung dabei – „schön, was aus einer Idee und in der Gemeinschaft zu schaffen ist“, erklärten Martin Krieg und Markus Göschl. Als kleines „danke schön“ gab es eine wohl verdiente Brotzeit am, ebenfalls neu gestalteten, Rastplatz.

TANJA GEIDOBLER

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