Im Haus der Oma fing alles an

Das Stickerei-Unternehmen „Magic Stick" mit Leidenschaft, Kreativität und Mut zum Risiko

Kürzlich besuchte Landrat Otto Lederer das Stickerei-Unternehmen „Magic Stick“ in Flintsbach. Begleitet wurde er dabei von Peter Heßner, Leiter der Wirtschaftsförderstelle des Landkreises Rosenheim sowie dem Flintsbacher Bürgermeister Stefan Lederwascher.

Vor Ort begrüßten Inhaber und Gründer Michael Marker sowie sein Vater Felix Marker die Gäste und präsentierten die Entwicklung des Unternehmens – von den bescheidenen Anfängen im Erdgeschoss im Haus der Oma bis hin zum neuen Firmensitz mit rund 900 Quadratmetern Fläche.

Im Anschluss an die Präsentation führte der Firmenchef die Besucher durch die neue Produktionsstätte, in der Stickmaschinen, Garne und Textilien in allen Farben das Bild prägen. Die „Magic Stick“-Stickerei veredelt Textilien wie Shirts, Jacken oder Caps durch Stickerei, Druck und Beflockung – sowohl für Unternehmen und Vereine als auch für Privatkunden.

„Was hier entstanden ist, zeigt eindrucksvoll, wie viel mit Leidenschaft, Kreativität und Mut zum Risiko erreicht werden kann“, sagte Landrat Otto Lederer beim Rundgang durch die neuen Räume.

Das Unternehmen wurde von Michael Marker mit 23 Jahren zunächst nebenberuflich gegründet. In den vergangenen Jahren wuchs der Betrieb stetig, beschäftigt heute zehn Mitarbeitende und hat sich zu einem überregional bekannten Anbieter von Textilveredelung entwickelt. Mit dem Umzug nach Flintsbach im Sommer 2025 schafft „Magic Stick“ nun Raum für weiteres Wachstum und moderne Produktionsabläufe.

Zur Unternehmensgruppe gehört auch die „TexDesign GmbH“, die sich auf den Vertrieb von Stickmaschinen und Zubehör spezialisiert hat.

Insgesamt sind in beiden Betrieben rund 20 Mitarbeitende beschäftigt, hinzu kommen zehn Vertriebs-Mitarbeitende, die den Vertrieb von „Happy Japan“-Stickmaschinen und -Nähmaschinen in Deutschland betreuen.

„Solche Unternehmens-Geschichten zeigen, dass im Landkreis Rosenheim die Mischung aus Handwerks-Qualität, innovativem Unternehmertum und regionaler Verbundenheit bestens funktioniert“, so Lederer.