Ehemaliges Kleinod an der Mozartstraße ist komplett zugewuchert

Was wohl der „Prantl Joe“ dazu sagen würde? Wasserburgs erster Naturschützer und früher „Öko-Aktivist (die Prantl-Linde in der Hofstatt erinnert an ihn) kümmerte sich bis zu seinem Tod vor 26 Jahren Jahren rührend und rührig um die Wasserburger Natur – unter anderem auch um den Herder-Weiher am Ende der Mozartstraße. Auf dem Kleinod liefen früher sogar Kinder Schlittschuh, erinnern sich Anwohner. Doch damit ist längst ein Ende. Der Weiher ist komplett zugewuchert. Und daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern. Der Weiher ist zwar im Pflegeplan für Grünflächen der Stadt, „allerdings ist dieser Bereich an eine Fremdfirma vergeben“, heißt es aus dem Rathaus.
Die Firma habe heuer wegen personeller Probleme die Pflegearbeiten nicht in vollem Umfang ausführen können. Größeren Handlungsbedarf sieht man im Rathaus vorerst aber nicht.

Auch rund um den Weiher sieht es übrigens wenig einladend aus …

Schaufenster

Einen Vorteil hat das Ganze: Solch ungepflegte und zugewucherte Gewässer/Grünanlagen werden deutlich weniger von Menschen (und ihren Hunden) betreten und dadurch beeinträchtigt.
Könnten da die Mitarbeiter vom Bauhof nicht ein paar Stunden dazu investieren?
Mit dem ganzen Trupp, wäre es keine große Aktion. Natürlich sollte diese Maßnahme von der Stadtverwaltung angeordnet werden.
Was wohl der Prantl Joe dazu sagen würde…
Vielleicht würde er sich freuen,dass das Thema Biotop mal wieder thematisiert wird..
Denn seine Nachfolger,die Umweltreferenten der Stadt Wasserburg,
Herr Andreas Roder und Herr Lorenz Huber,hatten ja leider kein Interesse an Biotopen oder einer Biotopvernetzung.
Zumindest hat man nie etwas darüber gelesen.
Ich kann mich die letzten 20 Jahre lediglich an eine Baumschutzverordnung und ein Paar Fotos vor Bäumen erinnern.
Vielleicht wäre das ja ein Projekt für den neuen Umweltreferenten,in das er sich aktiv einbringen könnte.
Bis jetzt hat man noch nicht viel gehört,außer die Ernennung.
Die Natur wird es mit Sicherheit danken und man könnte auch schöne Fotos machen!
Nach §5 Asylbewerberleistungsgesetz dürfen Asylbewerber zu sogenannten Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung herangezogen werden.
Warum nutzt man diese Möglichkeit nicht? Da es offensichtlich aus Gründen von Personalmangel nicht möglich ist, das Gelände in Ordnung zu halten, nimmt man auch keinem einen Arbeitsplatz weg.
Das bringt Struktur in den Tag und zeigt den Willen, was für die Gesellschaft zu tun und sich zu integrieren.
Man muss schon in der Verwaltung arbeiten das man glaubt daß dieses Bitop innerhalb eines Jahres so verwildert und zuwächst!!!!
Hätte man sich schon jedes Jahr darum gekümmert wäre es nicht soweit gekommen!!
Die Schuld auf die Fremdfirma zuschieben ist einfach denn man will die jahrelange Untätigkeit vertuschen!
Wenn jetzt was gemacht wird wer bezahlt dann die durch die jahrelang Ignoranz entstanden höheren Kostenaufwand?
Diese Kosten müsste man den Zuständigen in Rechnung stellen er hat ja durch das nichts machen höhere Kosten verursacht!
Naturbelassen ist doch der Trend – vielleicht gibt’s auch noch Geld von der EU. Und uns, unter Androhung von hohen Geldbußen vorschreiben, wann und wie wir unsere Hecken zu scheiden haben – genau mein Humor.
Naja, also private Hecken, die z.B. Fußgänger und den Winterdienst behindern, weil sie in die öffentlichen Gehwege hineinwuchern, sind jetzt nicht mit der Grünpflege an einem städtischen Gewässer zu vergleichen!