Ambitioniertes Theaterprogramm zum Jubiläum - Insgesamt fünf Premieren

Das Theater Wasserburg biegt in das 25. Jahr seines Bestehens ein und wartet mit einem ambitionierten Programm auf: Insgesamt fünf Premieren wird es geben, dazu Neuauflagen bewährter Inszenierungen. Und natürlich im kommenden Frühsommer: Die Theatertage, und zwar zum 20. Male.

In Zeiten, so hören wir es aus dem Theater Wasserburg, „in denen fragwürdige Populisten an die Macht gewählt werden und selbst auf die Biergartenverordnung kein Verlass mehr“ sei, „mag ABRISS!! nach einem vernünftigen Ausweg klingen“.

Und das Theater lädt das Publikum ein, mitzufeiern.

Los geht’s nächste Woche am Freitag, 17.10. um 20 Uhr mit „Animal Farm“ nach George Orwell. Die Tiere befreien sich von der unterdrückenden Herrschaft der Menschen und werden ihrerseits diktatorisch und unterdrückend. Ein interessanter Theaterabend wartet auf die Besucher.

Am 21.11. geht es dann weiter mit der zweiten Premiere: „Diee Nacht kurz vor den Wäldern“ von Bernard-Marie Koltès. Es handelt sich hier um einen abgründigen Monolog, der den französischen Dramatiker 1977 mit einem Schlag berühmt machte: Er zeigt einen getriebenen Menschen auf der Suche nach menschlicher Nähe.

Die dritte Premiere soll dann kurz darauf auf die Bühne kommen: „Der kleine Prinz“ von Antoine de St. Exupéry wird am 29.11. um 15 Uhr erstmalig aufgeführt werden. Urspürünglich als Erzählung konzipiert, hat das Theater Wasserburg eine dramatische Fassung erstellt. Die Erzählung ist eigentlich ein modernes Kunstmärchen und wird als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit interpretiert.

Im Februar 2026 soll es dann absurd werden: Mit Eugène Ionescos „Die Stühle“ greift das Theater Wasserburg die Kunst des Rumänen Eugène Ionesco auf, der die gesellschaftliche Wirklichkeit auf absurde Weise karikiert. Hier geht es um ein greises Ehepaar, er 95, sie 94 Jahre alt, das in einem schäbigen runden Turm auf einer Insel, die mit Mücken verseucht und von fauligem Wasser umgeben ist, lebt.

Die letzte Premiere in dieser Saison wird am 17. April 2026 um 20 Uhr stattfinden. Heinrich Manns „Der Untertan“. Heinrich Mann nannte seinen Roman die „Geschichte der öffentlichen Seele unter Wilhelm II.“. Es spielt am Vorabend des Ersten Weltkrieges und stellt eine beißende eine politische Kritik am kaiserfanatischen Bürgertum in den Mittelpunkt.

Höhepunkt und Abschluss der 25. Spielzeit am Theater Wasserburg sollen dann natürlich die Theatertage Wasserburg werden, die dann schon zum 20. Male in Wasserburg veranstaltet werden

Aber es wird in der kommenden Spielzeit auch zahlreiche Wiederauflagen von gelungenen Inszenierungen der vergangenen Jahre. Nähere Informationen gibt es unter www.theaterwasserburg.de.  Hier kommt auch auch zum Kartenvorverkauf, der bereits angelaufen ist.

 

Eine wichtige Neuerung halten die Veranstalter auch noch: Ab dieser Saison wollen sie die „Theaterbar“ selbst betreiben. Die Umbauten in den Räumen sind schon in vollem Gange. Man darf also gespannt sein.

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