Für Gerechtigkeit in der Arbeitswelt: Ehrungen bei „ver.di"

Langjährigen Mitgliedern für ihre Treue zur Gewerkschaft herzlich „danke“ zu sagen – das stand jetzt im Fokus einer Versammlung des ver.di-Bezirks Rosenheim beim Höhensteiger-Wirt in Westerndorf – St. Peter.

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Bezirksgeschäftsführer Robert Metzger und Ortsvorstand Christoph Bensch-Andrä mit den Geehrten für eine 70-jährige Mitgliedschaft – Hubert Huber und Hermann Frieb – sowie mit Christian Lapuente, kommissarischer DGB Regionsgeschäftsführer.

Der Rosenheimer Ortsvorsitzende Christoph Bensch-Andrä führte in den Abend ein. „So sehr sich die Zeiten, in denen die Jubilare wirkten, verändert haben, ist doch eines noch immer so: Nur mit vereinter Kraft und in Solidarität lassen sich gewerkschaftliche Erfolge erzielen“, so der Ortsvorsitzende.

In einem kleinen Rückblick erinnerte er an die Zeiten, in denen die Jubilare gearbeitet und gewirkt hatten.

Christian Lapuente, der kommissarische Geschäftsführer der DGB-Region Oberbayern, bedankte sich in seiner Laudatio bei den Jubilaren dafür, dass sie sich vor so langer Zeit dafür entschieden haben Gewerkschaftsmitglied zu werden. Viele von Euch, so Lapuente haben aber nicht nur mit ihrer Mitgliedschaft die Gewerkschaft stark gemacht, sondern waren über viele Jahrzehnte aktiv im Einsatz für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen, für mehr Gerechtigkeit in der Arbeitswelt. Beides verdient Respekt und Anerkennung, so der Regionsgeschäftsführer. Denn Solidarität und Miteinander sind der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg. Lapuente nannte beispielshaft die derzeit wieder aufflackernden Diskussionen um das Bürgergeld, die Arbeitszeit und das Rentenalter.

Lapunte forderte auf, sich gegen Verschlechterungen im Bereich des Arbeitsrechts und der sozialen Sicherung insbesondere der Rente zu wehren.

Der Gewerkschafter forderte zudem weiter faire Löhne, gute Arbeitsbedingungen, Mitbestimmung in Betrieb und Verwaltung und sichere Rente. Mit Hetze und Desinformation würden Populisten Angst machen und spalten. Der Gewerkschafter forderte deshalb mehr Gemeinschaft und mehr Verständnis für den Anderen. Mehr Miteinander statt Gegeneinander.

Lapuente danke zum Abschluss den Jubilaren für ihre Treue zur Gewerkschaft ver.di. Er sprach ihnen Dank und Anerkennung für ihr Engagement in den Betrieben und Verwaltungen aus – aber auch für ihr gesellschaftspolitisches Wirken darüber hinaus in verschiedenen, gewerkschaftlichen Funktionen. „Ohne Euch gäbe es viele Errungenschaften nicht und ohne Euch wäre unsere Gesellschaft ein Stück kälter, ungerechter und egoistischer“, so Lapuente.

Seit stolzen 60 Jahren dabei – das Bild zur Ehrung: 

Hinten stehend von links Peter Sandner, Herbert Weissenfels, Heinz Neumann, Werner Tomsche und Gert Eckmeier 

sitzend von links: Monika Winter-Wessely, Fritz Meisinger und Charlotte Berger.

 

 

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