Bahnübergang Reitmehring wird erneut gesperrt - „Belastungsstopfgang" erforderlich
Im April war die Schienen-Infrastruktur beim Bahnhof in Reitmehring umfassend modernisiert worden – wie berichtet. Dabei wurde unter anderem der Untergrund unter den Weichen und dem Bahnübergang an der B304 bis in eine Tiefe von rund 1,5 Metern erneuert und neu aufgebaut. Da sich der neu eingebrachte Boden nach einiger Zeit unter der Belastung durch Straßen- und Bahnverkehr gesetzt habe, sei nun ein sogenannter „Belastungsstopfgang“ erforderlich, so die Bahn-Experten. Das heißt: Erneute Vollsperrungen sind ab dem kommenden Montag, 6. Oktober, notwendig in Reitmehring …
Bahnübergang „Seewies“: Von Montag, 6. Oktober, 17 Uhr bis Mittwoch, 8. Oktober, 17 Uhr
Bahnübergang „Münchner Straße“ (B 304): Von Mittwoch, 8. Oktober, 17 Uhr bis Sonntag, 12. Oktober, 6 Uhr
Während der Sperrung des Bahnübergangs B304 wird eine weiträumige Umleitung eingerichtet:
Für den Kfz-Verkehr über die RO42, MÜ43 und B12 sowie in Richtung München über die B15 und B12.
Fußgänger und Radfahrer können zum Bahnübergang „Seewies“ ausweichen.
Bahnverkehr:
Zwischen 5 und 21 Uhr verkehren die Züge planmäßig.
Die letzten Verbindungen an den betroffenen Tagen aber werden durch Busse ersetzt.
Aktuelle Informationen unter:
https://www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen oder über die App DB Navigator.
Zur Info: was ist ein „Belastungsstopfgang“?
Dabei werden die Gleise und Weichen mithilfe einer Stopfmaschine erneut angehoben und erneut präzise in ihre Soll-Lage gebracht. Dieses Verfahren ist fester Bestandteil moderner Bauweise und entspricht dem Stand der Technik.
Für diese Arbeiten muss der Asphalt im Bereich der beiden Bahnübergänge nochmals ausgebaut werden.
Schaufenster


Wenn man endlich mal eine Überführung oder Unterführung machen würde, bräuchte man des ned andauernd neu machen.
Bleibt nur der Boykott der Gegner.
Hoffentlich wird die Umleitung diesmal rechtzeitig in die Navisysteme etc. weitergemeldet. Sonst haben wir das gleiche Verkehrschaos in Reitmehring (2 entgegenkommende große LKW auf der Seestraße) erneut.
Warum Navisysteme? Es sind doch Durchfahrtsverbotschilder da!
Das heißt, wenn die Sperrung nicht im Navisystem ist, brauche ich mich auch nicht an die Beschilderung halten!
Es werden sogar Absperrungen beiseite geschoben, weil man sonst nicht durchkommt – wird wahrscheinlich auch das Navi gesagt bzw angezeigt habe.
Navi hat recht – alles andere interessiert nicht!
Wie sollen ausländische Lkw-Fahrer die digitale Anzeige lesen können und wissen, dass BÜ Bahnübergang heißt? Ob die Navis immer auf dem neuesten Stand sind, müsste man sie fragen, vermutlich nicht, sonst würden sie ja anders geleitet. Aber spätestens bei den Absperrungen müssten sie es merken, aber da ist es mit so einem Riesengefährt vermutlich einfach zu spät 🙈
Google Maps leitet schon über Viehhausen um.
Wer sich auf ein Offline-Navi verlässt, hat „schlechte Karten“