Mit Ver.di und DGB: Kreisverband der Linken am Dienstag zu Gesprächen vor Ort
Anlässlich der Fachbereichs-Schließungen zum Jahresende und dem damit verbundenen Arbeitsplatz-Verlust von rund 200 Beschäftigten in der Schön Klinik Vogtareuth wird der Kreisverband der Linken am kommenden Dienstag, 30. September, ab 13.30 Uhr in Vogtareuth vor Ort sein für Gespräche. Das heißt es am heutigen Sonntag-Mittag in einer Stellungnahme rund um das Bundestags-Mitglied der Linken, Ates Gürpinar aus Rosenheim (Foto).
Ver.di und der Deutsche Gewerkschaftsbund werden ebenso vor Ort sein werden, um eine Sprechstunde für die MitarbeiterInnen anzubieten. Diese werde nahe des Haupteingangs der Klinik stattfinden.
Wie die Klinik diese Woche bekanntgab, sei jetzt eine Neuausrichtung geplant, um langfristig die Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses zu sichern.
Künftig wolle sich die Klinik noch stärker auf ihre Exzellenzbereiche konzentrieren: Die Behandlung von Kindern und die Orthopädie.
Mit der Schaffung zweier starker Zentren – dem Zentrum Pädiatrie und dem Zentrum Orthopädie – schärfe die Klinik ihr Profil und baue ihre Spitzenkompetenzen weiter aus. Im Gegenzug plane die Klinik, einzelne Fachbereiche, die nicht zum neuen Kernprofil passen, zum Jahresende zu schließen.
Der Regional-Geschäftsführer Süd, Marcus Sommer: „Angesichts der Vielzahl von Kliniken und Leistungsangeboten in Deutschland ist eine Bündelung von Kompetenzen und die Konzentration auf bestimmte Leistungsgruppen unabdingbar. Vogtareuth ist weit über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinaus bekannt für seine hochkomplexe medizinische Versorgung von Kindern. Dieses Alleinstellungsmerkmal möchten wir ausbauen. Gleichzeitig ist die Versorgungsqualität im Landkreis Rosenheim für die Bereiche, die wir künftig nicht mehr anbieten, gewährleistet.“
Schaufenster

Was ist daran so schwer zu verstehen, dass nachdem in Rosenheim die Kardiologie hervorragend aufgestellt ist und in Wasserburg eine völlig Neue aufgebaut wurde, natürlich in Vogtareuth keine entsprechende Klinik aufgebaut werden soll, die dann nämlich den beiden erwähnten Kliniken als profitorientiertes Unternehmen die lukrativsten Fälle “abnehmen” würde . . . 🤔😳
Dass sich der Landkreis nicht mit der Androhung, dass dann in Vogtareuth die Herzchirurgie geschlossen wird, erpressen ließ, finde ich sehr lobenswert . . . 👍😎 (
Nur der Sachverhalt ist ein anderer.
Die Herzchirurgie in Vogtareith wurde bereits vor 13 Jahren aufgebaut und war eine Ergänzung zur bereits vorhandenen Gefäßchirurgie. Für beide Bereiche gab es damals im Landkreis keine vergleichbare Versorgung. In Vogtareuth wurde damals auch ein riesen OP-Trakt komplett neu gebaut (sicherlich mit nicht geringen Fördersummen). Eine bessere Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Kliniken hätte wohl viel Geld gespart und die Versorgungslage in unserer Region auf hohem Niveau sichergestellt.
Ganz abgesehen davon, dass hinter den Mitarbeitern auch Familien stehen, die ihren Lebensmittelpunkt auf Vogtareuth gelegt haben…
Wenn Sie von Profitorientierung schreiben, dann haben Sie den Fehler im System nicht erkannt. Krankenhäuser haben als zentrale Aufgabe die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherzustellen, dies ist ein grundlegendes öffentliches Gut.
Krankenhäuser sollten in erster Linie Orte der Heilung und Fürsorge sein – keine Unternehmen zur Profitmaximierung, denn dies setzt auch die Mitarbeiter unter großen Druck.
Eine gemeinwohlorientierte Ausrichtung sichert eine faire, menschliche und bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung für alle.
aber genau das Selbe habe ich doch geschrieben . . . 🤔😳
Ich glaube Menschen ist der Unterschied zwischen Kardiologie und Kardiochirurgie garnicht bewusst. In Rosenheim und Wasserburg gibt es zwar Kardiologien mit je einem Herzkathetherlabor. Operationen am Herzen (Herzlappenersatz, Bypass, Aortabogenersatz usw.) Können dort aber nicht versorgt werden. Da heißt es nun für die Patienten nicht mehr 12km (Ro->Vogt.) sondern 65km (Ro->München) fahren. Was mit einer akuten, potenziell lebensbedrohlichen Erkrankung durchaus einen Unterschied macht. Die Herzchirugie in Vogtareuth besteht seit ca. 19 Jahren. In dieser Zeit wurden (überschlagen) ca. 12.000 Patienten dort versorgt. Ich glaube da muss man über die Frage des „Bedarfs“ nicht lange diskutieren. Auch wenn uns so „Auskenner“ wie der Landrat Lederer etwas anderes Erzählen wollen.
Es wird aber nicht nur die Herzchirurgie geschlossen sondern leider auch die komplette ambulante Reha!
Für viele Patienten die jahrelang dort sehr gut behandelt worden sind, fällt eine sehr wichtige Einrichtung weg. Viele Therapeuten die dort weit über 20 Jahre gearbeitet haben, werden rausgeschmissen!
Vogtareuth war einmal ein guter Name in Sachen Medizin, jetzt nur noch eine totgesparte Klinikhülle!
Neurologie, Gefäßchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Neurochirurgie für Erwachsene, ambulante Reha, Handchirurgie, JEWA, evtl Radiologie…. Bis auf die Kinderstationen wird die komplette Klinik geschlossen bzw umstrukturiert. Und dadurch entsteht sehr wohl eine Versorgungslücke. Schon mal versucht einen Termin bei einem Neurologen zu bekommen?! Bzw stehen jetzt sehr viele Patienten, die wegen verschiedenster oft komplexer Diagnosen jahrelang behandelt wurden ohne Versorgung da…
Nicht zu vergessen, die Mitarbeiter die sehr gute Arbeit geleistet haben und in 3 Monaten vor der Tür stehen!
Die Schließung der JERWA zeigt dass (…) man wenig Weitblick hat, wenn man bedenkt dass Kinder die in einer Neuropädiatrischen Einrichtung betreut werden nicht mit dem 18 Lebensjahr erwachsen sind.
(…) Man handelte mit modernen Managmentstrategien die meist nur auf 2 Jahre ausgerichtet sind und dass auch noch komplett empathierfrei.
Wenn man ein wirkliches Interesse an einem Zentrum für Pädiatrie hätte, dann sollte der Mensch/das Kind im Mittelpunkt stehen nicht der Provit und der wirtschaftliche Erfolg einer regionalen Geschäftsführung.
Verrücktes Krankenhaussystem! Wohl dem der nicht krank ist. Wahrscheinlich sind die Entscheider sich nicht bewusst, was sie den Patienten und beschäftigten zumuten!. Hoffentlich werden sie nicht krank oder vom Krankenhaus mal abhängig.
Die Personal- und Energiekosten sind seit 2020 erheblich gestiegen. Neue Kapazitäten (also Konkurrenz) wurden in den umliegenden „staatlichen“ Kliniken (RoMed) aufgebaut. Ergebnis: höhere Kosten, geringere Erlöse. Privatwirtschaftlich geführte Unternehmen, wie die Schön Gruppe, müssen dann handeln; Kapazitäten anpassen, um nicht Pleite zu gehen.
Bei RoMed werden Defizite (wenn vorhanden) von der öffentlichen Hand ausgeglichen.
Physios und Pflegekräfte gehören, nach der letzten Statistik der BA für Arbeit zu den meist gesuchten Fachkräften – also kein Drama.
Ein Krankenhaus ist immer eine gemeinnützige Einrichtung und es muss die medizinische Versorgung an erster Stelle stehen, nicht der Profit. Auch eine Privatklinik hat Verantwortung gegenüber den Menschen im Umfeld und vor allem auch gegenüber den Mitarbeitern.
9 Geschäftsführer in 10 Jahren- DAS IST DAS Problem!
Und wenn ein BWLer flapsig das Schicksal mehrere Hundert Mitarbeiter als Bagatelle herunter spielt, bin ich einfach nur fassungslos. Wohin wollen wir denn alle? Braucht es immer noch mehr und mehr Profit oder wären wir nicht zufriedener, wenn es einfach läuft.
Es ist eine Schande.
Wenig Weitsicht, kein Verständnis für die wirklichen Bedürfnisse der Region und ein Landrat, der wahrscheinlich nicht mal den Unterschied zwischen Herzchirurgie und Kardiologie kennt. Nur noch zum Kopf schütteln.
Man nennt es Kapitalismus.
Sie haben in Ihrem Pseudonym schon mal das Entscheidende zusammengefasst. Dafür gibt es viele Gründe – aber dazu nur kurz, wenn immer mehr aus einem Brunnen entnommen, als nachgefüllt wird, dann wird er mal trocken.
Der Artikel ging darum, dass Die Linke und Verdi sich um den Abbau von 200 Arbeitsplätzen bei der Schön Klinik in Vogtareuth äußern werden – was auch immer das bringen soll.
Die Begründung dafür hat der Geschäftsführer geliefert . Sie übernehmen Verantwortung, indem sie konsolidieren um wirtschaftlich stabil zu werden/bleiben.
Ich schrieb der Arbeitsplatzabbau ist „kein Drama“, weil es für Physios und Pflegekräfte ja angeblich noch eine grosse Nachfrage am Arbeitsmarkt gibt – nicht jeder hat einen sicheren, gut bezahlten Job vor der Haustür.
Und ich hoffe, Sie haben auch soviel Mitgefühl für die Hunderttausenden Menschen, die gerade in der Industrie ihren Arbeitsplatz verlieren – ohne Perspektive, auch wen sie bereit wären weit zu pendeln – das ist ein Drama!
Vielleicht ist es auch der Grund, warum das Geld für sozialstaatliche Ansprüche immer knapper wird. Mal drüber nachdenken und nicht nur immer auf die „bösen“ Kapitalisten zeigen.
Da hat er natürlich recht.
Anfang der 2000er hat der Staat etliche Krankenhäuser an private Unternehmer verkauft, weil es einen massiven Investitionsstau gab.
Damit wurde natürlich die Medizin in die Hände privater, gewinn-orientierter Unternehmen gelegt.
Dass die nun gewinnorient handeln und wenig lukrative Geschäftsbereiche abwerfen, kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen.
So läufts halt im Kapitalismus. Das ist völlig okay.
Die Frage ist: „Warum lief denn der Laden nicht lukrativ?“.
Um diese Frage zu beantworten, müsste man über äußerst fragwürdige Strukturen im Bereich der Zuweisung von Patienten sprechen, über die persönlichen Eitelkeiten einzelner Akteure in den umliegenden Kliniken, darüber, wie Patienten seit Jahren lieber nach München verlegt werden, anstatt sie im Landkreis behandeln zu lassen und über den Unwillen der lokalen Politik hier einzuschreiten.
Der Landrat ist seit Jahren über die Situation informiert.
Er hat aber seine Einflussmöglichkeiten nicht genutzt.
Und ein Landrat, dem es offensichtlich wurscht ist, ob in seinem Landkreis eine Herzchirurgie existiert, verdient zumindest keine Wiederwahl.
Aber … Jede Wette: Am 8. März wählen wieder 60 Prozent die CSU.
Ihr miassts eich ned wundern!
Find das überhaupt nicht gut ,denn ich erhielt in vogthareuth meine beiden Hüft Tep Gelenke und zu letzt die Wirbelsäulenversteifung in allen drei mal war ich dort sehr gut aufgehoben und behandelt worden.wo geh ich hin wenn ich mal nochmal so eine OP benötige?mich operierten da Spezialisten die zu 10% wissen was sie tun und auch die Therapeuten pfleger pflegerischen und Schwestern die dort eine hervorragende Arbeit leisten und geleistet hatten. Sowas findet mann doch nicht in irgend einem Provinzkrankenhaus .Ich denke mit der Schließung dieser betroffenen Stationen tut sich vogtareuth sicher keinen Gefallen.
Vogtareut war mal eine Klinik wo Scheichs behandelt wurden die Patienten kommen aus weit entfernten Ländern.weil Vogtareuth die besten Spezialisten hat und hatte. Ist das jetzt überhaupt nichts mehr wert? Ich bin sehr enttäuscht davon wie man mit so einer Klinik umgeht. Was ist mit all den ärztlichen Spezialisten die sich rund um Vogtareuth angesiedelt haben ? Sind sie ab dem nächsten Jahr dann arbeitslos oder muss man in Zukunft sehr weit reisen um einen speziellen Chirurgen für die bestmögliche Behandlung zu bekommen? Wenn es um Neurologie und Orthopädie geht hab ich dem OP Team von Vogtareuth sehr vertraut. Wo anders hab ich das Vertrauen ersteinmal nicht mehr und geh mit gemischten Gefühlen in einen OP.
Ich hatte fast mein ganzes Leben Probleme mit meiner Wirbelsäule und ertrug die Schmerzen so lange bis ich lähmungserscheinungen bekam.ab da war eine OP unumgänglich die erste OP führte Herr Dr.Schneid im krankenhaus Wasserburg durch die zweite OP kam jahre später in Vogtareuth ebenso so beide Hüft Tep durchgeführt von Dr Eckhard der das hervorragend gemeistert hatte. Nun hab ich angehende Knie Probleme die vermutlich auch operativ behandelt werden müssen und von meinen Schultern die .ir große Schmerzen bereiten wenn ich die Arme über Kopf hebe, wer also wird dan wo sein ? Das Vertrauen vängt bei der Untersuchung an Anästhesie OP Vorbereitung und zu guter letzt der Chirurg und natürlich das komplette übrige Personal. Eine Kette ist nur so gut wie sein schwächsten glied und jedes Getriebe so gut wie das schlechteste Zahnrad in einer Maschinerie solche Gelenke sind viel zu komplex als sie von irgendeinem exbeliebigen Chirurgen vermuten zu lassen! Denkt mal darüber nach bevor ihr etwas kaputt macht das viele Jahrzehnte lang einen hervorragenden Ruf für diese Bereiche hatte!
Ich komme aus Lkrs.Miesbach,bei uns wurde ein Ortho.Zentrum durch eine Orthopädie Praxis ersetzt von der Schön Klinik Bad Aibling .
Dienstag ist ein Arzt für Handchirurgie da &Donnerstag ein Wirbelsäulenchirurg .
Bei mir steht eine Versteifung an und Hand OP nach nur 1nen Termin?? Gründliche Untersuchung gab es nicht.Ich bin Schmerzpatientin&Rheumapatient,Fibro&Polyneuropatie fühle mich da nicht wohl einfachso eine Versteifung machen zu lassen und meine Hände mit Artrose sollen auch Operiert werden ich sei dann schmerzfrei.werde mir eine 2.Meinung einholen da mich das nicht überzeugt.Zuvor hieß es auf die Dauer und da noch zu jung das in Vogtareuth nur als letzte Möglichkeit tun zu lassen.
Jetzt werde ich weite Wege haben um behandelt zu werden.
Die Herleitung der Gründe in den Kommentaren klingen ja ganz nett und einfach. Aber ich als Steuerzahler habe schon den Wunsch, dass Kliniken nicht einfach zum Gelddrucken da sind und an statt der hier geforderten „so viel Geld wie nötig zur Verfügung stellen“ zum Wohle der Patienten, sehrwohl ein bisschen auf Kosten geachtet werden muss.
Das tun die Krankenkassen, da ist das Geld knapp und die Kliniken sagen in der Konsequenz halt, die und die Abteilung lohnt sich nicht.
Und warum müssen die Krankenkassen sparen? Weil alle Leut zum Doc, zur Reha und sonst wo hin laufen, wenns mal zwickt.
Mit gesünder ernähren und mal etwas kostenloses Krafttraining zu Hause wäre viel zu erreichen, aber es ist ja erstens einfacher sich die Salbe und Tablette verschreiben zu lassen und zweitens „steht es mir ja zu, weil ich ja so viel einzahle“.
Jetzt kommen gleich die Gelehrten wieder raus und behaupten, es geht um Herz-OPs und nicht um Rückenschmerzen von Adipösen.
Dann sag ich, wären da nicht die großen Kosten der breiten Masse, hätte man das Geld für die einzelnen wirklich nötigen Eingriffe und müsste nicht um die 2,50 Euro pro Zentimeter Skalpellschnitt streiten.
Die Kliniken haben Personal, das nur dazu da ist, den Krankenkassen vorzurechnen, dass hier ein Pflaster und da eine Infusion nötig war. Personal, das 8h am Tag arbeitet, um Kleinigkeiten im 10 Euro Bereich einzuhamstern.
Die Hälfte der Verwaltungsbelegschaft in Krankenhäusern und bei Krankenkassen wäre nicht nötig, wenn sich alle mal etwas mäßigen würden.
Uiuiui, da kennt sich aber jemand aus im Gesundheitswesen: „Personal, das 8 h am Tag arbeitet, um Kleinigkeiten im 10 Euro Bereich einzuhamstern.“
Aber wehe der eigene Vati oder die eigene Mutti müssen ins Krankenhaus und die Aufnahme oder Entlassung dauert mehr als eine Stunde … Da spielt dann die Zahl des Verwaltungspersonals plötzlich keine Rolle mehr.
Das ändert immer noch nichts daran, dass es einen unnötigen Teil des Personals gibt. Du musst versuchen den Unterschied zwischen nötig und unnötig zu verstehen, sonst ist der ganze Text nichts für dich
dann beschreiben Sie einmal den unnötigen Teil des Personals.
So einen herablassenden Kommentar wie den Ihren habe ich noch nie gelesen.
Bei einem Riss der Hauptschlagader – einer sogenannten Aortendissektion Typ A – zählt jede Minute.
Mit jeder Stunde ohne Operation steigt die Sterblichkeit um etwa ein bis 2 Prozent.
Auch bei einer Komplikation während einer Herzkatheter-Untersuchung, wenn es zu einer inneren Blutung und einer Herzbeuteltamponade kommt, entscheidet nur ein sofortiger herzchirurgischer Eingriff über Leben oder Tod.
Wenn Vogtareuths Herzchirurgie schließt, gehen genau diese lebensrettenden Minuten verloren – und das kann niemand verantworten. Es dauer Erfahrungsgemäß mind. 1 Stunde bis ein Patient von Rosenheim in Vogtareuth ankommt.(Entscheidung zur Verlegung, Anfrage OP-Kapazität, Transport muss erst organisiert werden usw.) Ohne eine Herzchirurgie in Vogtareuth verlieren Menschen genau die Zeit, die über Leben und Tod entscheidet.Die Politik muss jetzt handeln!!!
Ein Wahnsinn mit Methode! Vogtareuth, ein Krankenhaus außerhalb der Münchner Moloch Krankenhäuser, die eh schon enorm überlaufen sind, haben über Jahre hinweg mit sehr guten Neurochirurgen eine tolle Abteilung/Ausbildung genau eben dafür aufgebaut, um sie jetzt wieder zu schließen. Und das Alles, weil so ein geistiger Spastiker wie Lauterbach sich einbildet, etwas von Wirtschaftlichkeit zu verstehen. Der größte Elefant im Raum,, ist allerdings der gewaltige Missbrauch des Systems! Alles wurde teurer, ist jedoch nicht zu bewältigen, wenn immer mehr Menschen optimal versorgt werden wollen, ohne je einen Cent in das System einbezahlt zu haben oder einbezahlen. Ich weiß, diese Aussage ist des Teufels, aber ich bin Ausländer, hatte vor 40 Jahren das Problem, war nicht lange genug in der Versicherung(6 Wochen Wartezeit) und musste meine schwere OP mit 9 Wochen Intensivstation selber bezahlen/abstottern. War hart, aber OK! Heute darf und kann jeder, egal woher er kommt ohne zu bezahlen, wegen jedem Pups in die Krankenhäuser rennen, Notaufnahmen blockieren, denn es „STEHT“ ihm ja zu.
@ Markus O: Sie haben recht, aber die Politiker und viele Geschäftsführer der heutigen Zeit denken leider nur mehr von 11Uhr Vormittag bis 12Uhr Mittag, wenn sie überhaupt noch eigenständig denken und/oder verstehen, wozu (außer Geld und Prestige) sie eigentlich den Job als Politiker/Geschäftsführer angenommen haben. Egal wie, es geht bei den Meisten nur mehr um Egoismen, um Eitelkeiten ohne Fachwissen. Traurig, aber es kann sich erst etwas ändern, wenn die Menschen aufwachen und sich aus diesem Wahnsinn verabschieden, sich endlich zur Wehr setzten.
@Lebensfreude: Ich finde nicht, daß Ihre Aussage „des Teufels“ ist, sie ist Fakt!
Man kann gespannt sein oder besser besorgt, wohin uns das noch führen wird.
Aber wie dagegen wehren?