Kooperation mit „Meine Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim" beschlossen - Thalmeier nicht mehr Vorstand

„Wir haben diesen Weg bewusst gewählt – aus Verantwortung für unsere Mitglieder, Mitarbeitenden und die Region. Die Kooperation ist Ausdruck gelebter genossenschaftlicher Solidarität und strategischer Handlungsfähigkeit in einem sich verändernden Umfeld“, betont Mark Mühlberger, seit Juni Vorstand des Bankhauses RSA.
Die veränderten wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen der vergangenen Monate hätten eine vertiefte Analyse einzelner Geschäftsbereiche erforderlich gemacht. „Dabei wurden insbesondere die Auswirkungen des veränderten Zinsumfelds, die zunehmende Unsicherheit an den Immobilienmärkten sowie neue aufsichtsrechtliche Anforderungen sorgfältig bewertet“, so das Bankhaus RSA.
Im Zuge dieser Analyse hätten Vorstand und Aufsichtsrat – in enger Abstimmung mit dem Genossenschaftsverband Bayern (GVB) – Handlungsoptionen entwickelt, um die Leistungsfähigkeit des Bankhauses RSA langfristig zu sichern. „Uns ist wichtig, frühzeitig und verantwortungsbewusst die richtigen Schritte einzuleiten, um unseren Mitgliedern, Kundinnen und Kunden auch künftig eine starke, regional verankerte Bank zu bieten. Die Kooperation mit der ,Meine Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim# ist dabei ein strategischer Schritt, der auf Stabilität, Verlässlichkeit und gelebte genossenschaftliche Solidarität setzt“, so Mühlberger.
Im Zuge der Weiterentwicklung des Hauses ist Andreas Thalmeier, langjähriges Vorstandsmitglied des Bankhauses RSA, aus dem Vorstand ausgeschieden. In den vergangenen Jahren hat er mit hohem persönlichen Einsatz und Fachkompetenz die Entwicklung des Hauses wesentlich geprägt und die Nähe zu Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitenden gepflegt. „Vorstand und Aufsichtsrat danken Herrn Thalmeier für sein Engagement und seine erfolgreiche Arbeit. In seiner neuen Funktion in der zweiten Führungsebene wird er die Umsetzung des eingeschlagenen Weges weiterhin aktiv unterstützen und so für Kontinuität sorgen.“
Zur Wahrung des Vier-Augen-Prinzips und zur Unterstützung der Kooperationsphase werde ab September Klaus Hatzel, Mitglied des Direktoriums der „Meine Volksbank Raiffeisenbank eG Rosenheim“ temporär in den Vorstand des Bankhauses RSA eintreten. „Mit seiner fundierten Erfahrung in strategischer Steuerung, im Risikomanagement und im Firmenkundengeschäft wird er die Umsetzung gemeinsamer Vorhaben gezielt unterstützen und wertvolle Impulse für die künftige Ausrichtung geben.“
Für Kundinnen, Kunden und Mitglieder des Bankhauses RSA bleibt im Tagesgeschäft alles bestehen: „Alle Produkte, Leistungen und Standorte stehen wie gewohnt zur Verfügung. Die gewachsenen Beziehungen vor Ort, die persönliche Betreuung und die Nähe zur Region bleiben zentrale Elemente des Handelns – auch im Rahmen der neuen Kooperation“, heißt es aus dem Bankhaus RSA. Die Partnerschaft mit der „Meine Volksbank Raiffeisenbank eG Rosenheim“ stärke diese Basis und schaffe eine verlässliche Grundlage, um die genossenschaftliche Präsenz und die persönliche Betreuung in der Region nachhaltig und zukunftssicher zu gestalten.
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Die RSA handelte wie die Baywa, bekam nicht genug und alles wurde vom Aufsichtsrat abgesegnet.Es wäre Zeit auch diesen zu ersetzen .Unfähig und wohl wissend was sie absegneten tragen sie die Hauptschuld. an der Misere. Ob die freiwillige Zwangsehe mit der Rosenheimer Bank die beste Lösung ist muß dringend hinterfragt werden.Die Bank ist zu groß und der Kundenkontakt geht verloren. Die Zeche zahlen die Mitglieder und Kunden. Vorstand Altmeier war auch bei der Baywa Stellvertreter von Lutz im Aufsichtsrat und hat den Größenwahnsinn mitunterstützt.
Gier frisst Hirn und so was nennt man dann Umstrukturierung.
Die Verantwortlichen der RSA saßen bestimmt nicht im Hinterzimmer und haben sich hämisch die Hände gerieben, als sie geschäftliche Entscheidungen getroffen haben, weil sie annahmen, dass die Bank dadurch geschädigt wird, sondern sie haben diese Entscheidungen bestimmt in der Hoffnung getätigt, dass etwas für die RSA, die Genossenschaftsmitglieder und für die Kunden rausspringt.
Jetzt ist es halt leider in die Hosen gegangen. Das kommt in der Wirtschaft und vor allem im Finanz- und Bankensektor schon mal vor.
Hätten sie Erfolg gehabt und die Bank wäre gewachsen (Höhere Gewinne, Steigerung des Werts der Genossenschaftsanteile, Mehr Arbeitsplätze) wären Jubelarien losgebrochen, alle hätten Beifall geklatscht und keiner hätte im Nachgang je irgendetwas von potenziellen Risiken gesagt.
So ist das halt in einem Wirtschaftssystem, das in der BRD besteht und das ich auch nicht kritisieren will, weil es schlimmere Systeme gibt. Einer gewinnt, einer oder mehrere verlieren.