„Und alle Tiere rufen“ bei den Wasserburger Theatertagen - Mit vier jungen Performerinnen

Eine Woche lang Kultur pur täglich: Am kommenden Sonntag beginnen die 19. Wasserburger Theatertage – wie berichtet. Nächsten Mittwoch, 2. Juli, steht um 20 Uhr das „Theater 5″ auf der Bühne.

„Und alle Tiere rufen“: Unter der Regie von Christoph Leibold erheben vier junge Performerinnen mit „beeindruckender Wut“ und grenzenloser Spielfreude ihre Stimmen für Tiere, die der Mensch ausgerottet hat.

Die Réunion-Riesenschildkröte und die Weißfußkaninchenratte, aber auch Fantasiewesen kommen zu Wort, die aufgrund menschlichen Handelns niemals existieren werden. Es wird gesungen, Klavier, Gitarre, Schlagzeug und Saxophon gespielt, gelacht, gebrüllt, gebuht und geflüstert. Furios, rasant, unbändig.

Es spielen: Emilia Giesler, Lotta Leibold, Sanna Morgenroth und Aline Pronnet. 

Der Dramatiker Thomas Köck nennt seinen Text ein „Requiem-Manifesto“. Eine Art Totenmesse für all die ausgestorbenen Tiere, die den Planeten einst bevölkerten, ehe der Mensch sie ausgerottet hat. Eine Klage über das menschen-gemachte Artensterben.

„Wieso haben wir uns für das Aussterben entschieden?“ fragt Köck provokativ in diesem Stück, das die Gesetzmäßigkeiten des Theaters außer Kraft setzt, so wie sich die Aktivistinnen in zivilem Ungehorsam über geltendes Recht hinwegsetzen …

Karten online hier:

 

Foto: Kammerspiele Landshut

 

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