Staatssekretärin Daniela Ludwig, MdB, beim Schulflohmarkt in Ostermünchen
Es kommt nicht alle Tage vor, dass eine Grund- und Mittelschule Besuch von einer Staatssekretärin beim Bundesministerium des Innern bekommt. Doch die Rosenheimer CSU-Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig wollte sich den Schulflohmarkt an der Fritz-Schäffer-Schule in Ostermünchen trotz eines dicht gedrängten Terminkalenders als Staatssekretärin nicht entgehen lassen. Denn der Schulflohmarkt ist ein ein außergewöhnliches Vorbild an Nachhaltigkeit und Schülerengagement.
„Hier verkaufen unsere Schülerinnen und Schüler gut erhaltene Sachen von zuhause, die sie nicht mehr brauchen“, so die Schulleiterin Margaret Careddu-Bayr. „Wir wollen damit den Gedanken der Wiederverwertung und Ressourcenschonung fördern. Schließlich sind wir nicht nur eine ausgezeichnete ‚Gute-Gesunde-Schule‘, sondern haben uns auch die Auszeichnung ‚Umweltschule‘ erarbeitet.“ Für Daniela Ludwig ist dieses Engagement beeindruckend und nachahmenswert. „Die Buben und Mädchen lernen von früh an, was Nachhaltigkeit ist, und dass man nicht immer Dinge wegwerfen muss, wenn sie ausgedient haben.“
Gemeinsam mit Bürgermeister Georg Weigl stattete Ludwig allen Ständen einen Besuch ab. Die Auswahl war groß: neben Barbie-Puppen, Knetmasse, Plüschtieren und Spielfiguren gab es jede Menge spannende und unterhaltsame Kinderbücher zu kaufen – zu erschwinglichen Preisen. Silke Engl als Leiterin des Arbeitskreises Schulflohmarkt schaffte es, aus den Klassenzimmern lebhafte Markthallen mit Verkaufsständen zu machen. Die älteren Schüler kümmerten sich ums leibliche Wohl, mit selbst produzierten Waffeln mit Limo, Wasser, oder Saft. Im Schülercafe waren die Eltern aktiv. Sie hatten ein großartiges Kuchenbüffet aufgebaut, an dem auch eine Politikerin wie Daniela Ludwig nicht vorbeikam.
Der Erlös aus dem Flohmarkt kommt zur Hälfte einem weiteren ungewöhnlichen Projekt der Schule zugute. Ein Malwettbewerb unter dem Motto „Mein grüner Pausenhof“ hatte ergeben, dass sich die Schüler von ganzem Herzen eine Boulderwand wünschen. „Wir sind schon sehr weit, so dass wir im Herbst damit rechnen“, freute sich Birgit Decker aus dem Team der Schulleitung.
Daniela Ludwig wird auf alle Fälle versuchen, bei der Einweihung dabei zu sein. „Ob ich selbst an einer Boulderwand hochklettere, weiß ich allerdings noch nicht. Aber ich finde es großartig, dass die Schüler mit ihren Verkäufen beim Flohmarkt dazu beitragen, sich selbst Wünsche in ihrer Schule zu erfüllen. Die Fritz-Schäffer-Schule zeigt mit ihren Projekten auf jeden Fall, dass sie ihre Auszeichnung als Umweltschule zurecht besitzt.“
Also ich weiß nicht…- bin vor 45 Jahren schon 12 Stunden im Olympiapark als Verkäufer dagehockt und hab gutes Geld „verdient“! Waren teilweise auf 4 Flohmärkten pro Monat im Sommer!
Da hat aber keiner was von „nachhaltig“ (was auch immer das sein soll?) gesprochen! Es hat damals den Begriff einfach noch gar nicht gegeben, der musste erst später erfunden werden…!
Und dass die Daniela mal wieder was werbewirksames machen muss, macht’s auch nicht besser…!
Für die Kids ist es sicher was besonderes und freut mich auch! Nur die Daniela…