Nachwuchskräfte der Sozialverwaltung nutzen die Gelegenheit, den künftigen Studienort anzusehen
Die beiden Einrichtungen am Bildungszentrum Sozialverwaltung, die Hochschule für den öffentlichen Dienst – Fachbereich Sozialverwaltung – (HföD) und die Akademie der Sozialverwaltung (Akademie) in Wasserburg, hatten gemeinsam zu der Veranstaltung eingeladen. Ausdrücklich erwünscht war die Begleitung durch die Eltern und sonstigen Angehörigen. Voraussichtlich .130 Studierende der 3. Qualifikationsebene und 80 Anwärter der 2. Qualifikationsebene werden im September 2025 eine Ausbildung im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) beginnen.
Ausbildungsbehörden für die praktische Ausbildung sind die Deutsche Rentenversicherung, das Zentrum Bayern Familie und Soziales, die Arbeits- und Sozialgerichte sowie die Bayerische Versorgungskammer.
Zunächst erläuterten Brigitte Schulan (Leiterin der Akademie) und Rainer Schmid (Fachbereichsleiter der HföD) Aufgaben und Organisation der beiden Einrichtungen sowie die jeweiligen Besonderheiten und Vorzüge. Anschließend führten Anwärter und Studierende ihre „Nachfolger“ durch den Gebäudekomplex und die neu gestalteten Außenanlagen. Gezeigt wurden insbesondere die Unterkünfte, die Lehrsäle einschließlich des neuen „grünen Klassenzimmers“, die Mensa aber natürlich auch die Freizeiteinrichtungen, wie zum Beispiel Fitnessräume und Partyzone.
Nach einem kleinen Imbiss in der Mensa bestand für die künftigen Nachwuchskräfte Gelegenheit, ihre vielfältigen Fragen direkt an die Personen zu richten, die zurzeit an einer der beiden Einrichtungen im Bildungszentrum Ausbildung und Studium absolvieren. Die derzeitigen Anwärter hatten sich bestens vorbereitet und zeigten Übungsklausuren, Unterrichtsunterlagen und natürlich auch Gesetzbücher. Es entstanden angeregte Gespräche, bei denen natürlich auch „aus dem Nähkästchen“ geplaudert wurde („Wie sind denn die Lehrer so?“, „Ist der Umgang mit Gesetzen nicht sehr trocken? “ oder „Kann ich mir meinen Zimmernachbarn für die Wohngemeinschaft selber aussuchen?“) und so weiter.
Damit die Studierenden und Anwärter mit den „Neuen“ unter sich bleiben konnten, wurde für die Angehörigen in der Zwischenzeit eine Stadtführung durch Wasserburg angeboten. Dies war vor allem durch die freundliche Unterstützung des Stadtmanagers Simon Arnold möglich.
Sowohl die künftigen Nachwuchskräfte als auch Eltern und Angehörige waren erfreut über das Angebot, die künftige Ausbildungsstätte schon jetzt kennen zu lernen und sich ein Bild zu machen von der Einrichtung und dem Personal. Die Unterkünfte, die Hörsäle aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – aus dem Lehr- und Verwaltungsbereich – erhielten durchwegs gute Beurteilungen und die Nachwuchskräfte freuen sich nun umso mehr auf ihre Zeit in Wasserburg.
Brigitte Schulan und Rainer Schmid hatten es natürlich bei der Einführung nicht versäumt, auf den kurzen Weg in die malerische Altstadt von Wasserburg hinzuweisen. Der Wirtschaftsförderungsverband hat den Tag sehr schön begleitet, wer ein Programm aus dem Bildungszentrum oder einen entsprechenden Flyer vorzeigen konnte, erhielt kleine Präsente oder Vergünstigungen beim Einkauf in zahlreichen Läden.
Die Nachwuchskräfte aller Ausbildungsbehörden werden ihre fachtheoretische Ausbildung am Bildungszentrum Sozialverwaltung in Wasserburg absolvieren, während das Praktikum der dualen Studien- bzw. Ausbildungsgänge an den genannten Einstellungsbehörden durchlaufen wird. Das Studium der 3. Qualifikationsebene dauert insgesamt 36 Monate, knapp 21 Monate davon wird in Wasserburg die Theorie absolviert. Die Ausbildung der 2. Qualifikationsebene umfasst insgesamt 24 Monate, zehn Monate davon sind die Anwärter in Wasserburg.
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