Und mit Botschaften: Holzbildhauer Marco Bruckner stellt im Obinger Rathaus aus

Der Pittenharter Holzbildhauer Marco Bruckner hier bei der Arbeit: Mit neuen Ideen und Skulpturen beginnt im Obinger Rathaus am Donnerstag, 2. Mai, mit der Vernissage um 19 Uhr seine Ausstellung zu den Themen „Hohlräume – Konsum – Menschheit“ und wie alles zusammenhängt. So zum Beispiel eine Wandskulptur, die das Weltbild versinnbildlicht, das durch den Konsum hervorgerufen aber bereits große Hohlräume aufweist. Diese Hohlräume spiegeln sich im menschlichen Auge wider …

Der Künstler wird bei der Vernissage seine Werke vorstellen und die dahinter verbergenden Ideen erläutern. Musikalisch wird der Abend vom Leiter der Musikinitiative Pittenhart (MIP) – Klaus Stöcklhuber – mit klassischen Stücken auf der Gitarre umrahmt.

Pittenharts Bürgermeister Josef Reithmeier sieht in dem jungen Nöstlbacher einen  engagierten und aufstrebenden Künstler seiner Gemeinde, den er gerne in das Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft eingeladen hat, wie er sagt.

Marco Bruckner hat seine Ausbildung an der Berufsschule für Holzbildhauer und Schreiner in Berchtesgaden gemacht. Mit seinen ehemaligen Lehrern und Ausbildern fühlt er sich auch nach Jahren immer noch sehr verbunden und ist dankbar für die Erfahrungen, die er in Berchtesgaden machen durfte.

Marco Bruckner ist mit seinen Skulpturen bundesweit zu Ausstellungen unterwegs, auf all seinen Fahrten und Reisen hat er viel gesehen, die Eindrücke über die Geschehnisse in der Welt haben sich in seinen Gedanken manifestiert und das versucht er in seinen Kunstwerken den Mitmenschen zu vermitteln.

Im Außenbereich des Rathauses in Obing steht diese Skulptur:

Ein gespaltener Baumstamm als Mutter Erde, an dem die seitlichen, großen Öffnungen die Lücken und Hohlräume, die die Menschheit durch ihr extremes Konsum-Verhalten der Erde zufügt, darstellen.

Bruckner sieht in den dunklen Teilen die fortschreitende Klimawandlung und Erderwärmung – die hellen Stellen im Holz stehen für Hoffnung und eine positive Zukunft der Welt. Eine Botschaft, die der Künstler den Menschen vermitteln möchte.

Der Betrachter kann sich in das Kunstwerk stellen, es somit spüren und auf sich wirken lassen … 

Die Ausstellung im Obinger Rathaus ist bis Ende Mai während der Öffnungszeiten der Gemeinde zu besichtigen.

Foto: ekh