Kirtaverein Edling mit Jahresbilanz und großem Fortschritt bei genialem Bau-Projekt

Brauchtum wahren, Traditionen schätzen und fleißig arbeiten: Dafür steht in Edling seit nun genau 16 Jahren der Kirtaverein. Anfang April 2008 war die Gründung gewesen. Fast genau auf den Tag fand jetzt die jüngste Jahreshauptversammlung beim Wirt in Zellerreit statt. 213 Mitglieder zählt man aktuell.

Und im Mittelpunkt von allem derzeit weiterhin ein Projekt, das der Verein im vergangenen Jahr so richtig gestartet hat und dank fleißiger Mitglieder in beispielhafter Manier stemmt: Das alte Lagerhaus am Bahnhof in Edling als neues Zuhause. Ganz nach dem Motto: Altes bewahren und mit Neuem modernisieren.

So wurde auch vor Ostern bei Wind und Regen-Wetter wieder fleißig gewerkelt und der Festplatz davor „aufgehübscht“ – mit frischem Kies begradigt und stabilisiert. Das Foto oben zeigt von links Manfred Rosenauer, Martin Schmid, Toni Baumann und Thomas Bacher.

Auch neue Fenster und Türen gab’s jetzt für das Kirtavereins-Gebäude am Edlinger Bahnhof …

Zur Versammlung in Zellerreit

Vorstand Martin Bacher (Foto) ließ im von Jung und Alt gut besuchten Wirts-Stüberl das bisher Geschehene Revue passieren – das alte Lagerhaus am Bahnhof in Edling hat man von der Gemeinde gemietet und der Verein ist seit vielen Monaten dabei, es komplett neu herzurichten.

Eine Sanierung mit bereits geleistetem und noch bevorstehendem, hohem Arbeitsaufwand:
Mit viel ehrenamtlichem Fleiß und Idealismus, was so ein Vorhaben gelingen lässt und Skeptiker überzeugt … Denn man suchte nach dem Aus beim Zenzn-Stadl in Edling – auch Selbigen hatte man einst jahrelang entsprechend saniert gehabt – im Heimatort eine neue Bleibe.

Und so fand das Kirtafest in schöner Tradition im vergangenen Jahr nun bereits zum zweiten Mal auf dem Festplatz nahe des Bahnhofs in einem Zelt und im Freien statt. Weinfest, Kirtasonntag und ein Kesselfleischessen am dritten Tag … Ein Plan, der erneut bestens aufging: Viele Bürger kamen, es wurden wunderbare Tage und Nächte (wir berichteten). Über 100 Mitglieder haben die Ärmel hochgekrempelt dafür – und besonders auch die Jugend des Kirtavereins brachte sich mit ein und übernahm zum Beispiel zuverlässigst die Zeltwache.

Ein weiterer Höhepunkt war dann im Herbst wieder ein Zwei-Tages-Ausflug – diesmal nach Ulm. Und erstmals gab’s am neuen Zuhause am Bahnhof ein „Kirtaglühen“ in der Adventszeit: Ein Standl für den guten Zweck, denn 250 Euro Erlös gingen an die älteren Edlinger Mitbürger für einen Ausflug.

Besonders herzlich „DANKE“ sagte Vorstand Martin Bacher an dem Abend in Zellerreit den Mitgliedern, die ihre Ämter seit so vielen Jahren mit so viel Herzblut erfüllen. Und auch a bissal „verrückte Ideen“ mittragen: Eine Leidenschaft, die man in einem Verein nicht hoch genug schätzen könne.

DANKE sagte Martin Bacher auch den so engagiert arbeitenden Unterstützern des neuen Projekts sowie den Firmen  die schnell und tatkräftig helfend zur Seite stehen wie …

… das Kieswerk Adler, die Bau-Firma Christian Hanslmeier, die Firma Bauelemente Martin Maier,  WWS Energie / Robert Huber und Hagen Schneider und nicht zuletzt die

Spenglerei-Firma des 2. Kirtavereins-Vorsitzenden Werner Gottwald (Foto unten)– abgesehen von dessen zudem zahlreich investierten Freizeitstunden. Das Foto zeigt ihn beim Einsatz vor Ostern.

In der Versammlung in Zellerreit präsentierte Kassier Manfred Rosenauer (Foto unten) seinen Finanz-Jahresbericht, Viel Lob gab’s für ihn und seinen arbeitsintensiven Einsatz dann von Kassenprüfer Quirin Kirchner – die Vorstandschaft konnte daraufhin einstimmig entlastet werden. 

Wer das alte Lagerhaus am Edlinger Bahnhof kannte, der wird erstaunt sein, wenn er jetzt mal vorbeischaut – siehe unsere weiteren Bilder zum aktuellen Projekt-Stand.

Renate Drax

Frischer Kies für den Festplatz …

Das Team Fenster-und-Türen-Einbau …