Zum Jahresbeginn im Beirat der AOK-Direktion im Landkreis Mühldorf

PR – Zu Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Altötting/Mühldorf: Günter Zellner (Foto), Vertreter der Arbeitnehmer, übernimmt vom Arbeitgeber-Vertreter Stefan Mooshuber für kommendes Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums. „Als soziale Selbstverwaltung sind wir den Interessen aller Beitragszahlenden verpflichtet. Wir setzen weiterhin auf regionale Nähe der AOK und legen Wert auf kompetente und persönliche Beratung – je nach Wunsch lokal oder digital“, so Günter Zellner. Auch in Zukunft werde die AOK ein verlässlicher und zukunftsorientierter Arbeitgeber und Partner für die Menschen beim Thema Gesundheit bleiben.

Versorgung langfristig sichern

Die Rahmenbedingungen in der Gesundheitsversorgung sind komplex. „Umso wichtiger ist es, dass im Gesundheitswesen alle Beteiligte über den Tellerrand ihres Bereichs blicken und offen sind für die Entwicklung innovativer, vernetzter und tragfähiger Strukturen“, so Zellner.

Der größte Reformbedarf betreffe derzeit die stationäre Versorgung: Fast jeden dritten Euro der Beitragseinnahmen erhalten die Krankenhäuser. „Die vorgesehene Reform der stationären Versorgung ist wichtig. Unverzichtbares Kriterium muss dabei stets die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten sein“, so Zellner.

Wie wichtig den Menschen im Freistaat die Qualität der Leistung bei der Wahl von Krankenhäusern ist, zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der AOK Bayern. So ist für 97 Prozent der Befragten die Qualität das wichtigste Kriterium.

Knapp dahinter steht an zweiter Stelle die Spezialisierung des Krankenhauses auf die jeweilige Erkrankung (92 Prozent). Bei einem planbaren Eingriff würden sich 94 Prozent für das Krankenhaus entscheiden, das auf ihre Erkrankung spezialisiert ist und dafür auch einen längeren Fahrtweg in Kauf nehmen.

Chancen der Telemedizin nutzen

Die Gesundheitsversorgung von morgen wird vermehrt auf digitale und telemedizinische Anwendungen setzen.

Grund genug für alle Beteiligten, bereits heute gemeinsam Erfahrungen zu sammeln.

„Deshalb bietet die AOK Bayern beispielsweise die Möglichkeit einer digitalen fachärztlichen Diagnose bei Hauterkrankungen“, so Zellner.

Menschen mit einem Hautproblem könnten digital eine Anfrage bei einer teilnehmenden Hautarztpraxis ihrer Wahl stellen, indem sie Fotos der betroffenen Hautstelle hochladen. Innerhalb von maximal 48 Stunden würden die Betroffenen eine schriftliche Diagnose und eine konkrete Handlungsempfehlung. Fast 90 Prozent aller Anfragen könnten auf diesem Weg komplett digital bearbeitet und abgeschlossen werden, so die AOK.